Schleuse Carrapatelo

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Schleuse Carrapatelo
Schleuse Carrapatelo (Portugal)
Schleuse Carrapatelo (Portugal)
Koordinaten 41° 5′ 11″ N, 8° 7′ 57″ WKoordinaten: 41° 5′ 11″ N, 8° 7′ 57″ W
Land: Portugal
Ort: Carrapatelo
Gewässer: Duero
Gewässerkilometer: km 65
Daten
Schleuse
Typ: Binnenschleuse
Nutzlänge: 87[1] m
Nutzbreite: 11,4[1] m
Durchschnittliche
Fallhöhe:
35.0[1] m
Sonstiges

f1

Die Schleuse Carrapatelo liegt im Douro an der Talsperre Carrapatelo.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schleuse wurde gemeinsam mit dem Staudamm Barragem do Carrapatelo in der Zeit zwischen 1965 und 1972 errichtet und am 18. Juni 1972 von Staatspräsident Américo Tomás eröffnet. Es ist die älteste und zugleich höchste der fünf Schleusen im portugiesischen Teil des Flusses, die die durchgängige Schiffbarkeit vom Atlantik bis zur spanischen Grenze ermöglichen.

Lage und technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kammer der Einzelschleuse liegt 65 Flusskilometer oberhalb der Mündung am nördlichen Ufer, hat eine Kammerlänge von 88 m und eine Kammerbreite von 12,1 m. Die Schleuse ist eine Schachtschleuse und hat eine Fallhöhe von max. 35,0 m.[2] Mit dieser Fallhöhe ist sie, nach der Schleuse Saporischschja am Dnepr, die Schleuse mit der zweitgrößten Fallhöhe in Europa. Die Schleusung ist möglich für Wasserfahrzeuge mit einer Länge bis zu 87,00 m, einer Breite von 11,40 m und maximalem Tiefgang von 3,80 m.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Hans-Joachim Uhlemann: Kanäle und Wasserbauwerke in Spanien und Portugal. (PDF; 1,5MB) Bericht über eine Reise durch Frankreich und Portugal zum Studium von Schifffahrtskanälen, Hebewerken und Schleusen vom 24. April bis 21. Mai 1995. Wasserhistorische Gesellschaft (DWHG), 2006, archiviert vom Original am 9. März 2014; abgerufen am 9. März 2014.
  2. Via Navegável Douro – Eclusas. Administração dos Portos do Douro, abgerufen am 28. Februar 2021 (portugiesisch).
  3. Via Navegável Douro. Administração dos Portos do Douro, abgerufen am 28. Februar 2021 (portugiesisch).