Schlipps
Schlipps Gemeinde Hohenkammer
| |
|---|---|
| Koordinaten: | 48° 26′ N, 11° 33′ O |
| Einwohner: | 90 (2015) |
| Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
| Postleitzahl: | 85411 |
| Vorwahl: | 08166 |
Schlipps ist ein Kirchdorf und Gemeindeteil der Gemeinde Hohenkammer im oberbayerischen Landkreis Freising.
Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Ortschaft liegt am nördlichen Ufer der Glonn zwischen den Orten Hohenkammer und Allershausen.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Schlipps am 27. Januar 851, als der Edle Piligrim und seine Gattin Alta unter Bischof Erchambert von Freising Besitzungen gegen ein Lehen zu Schlipps übergaben.[1] Der Name des Ortes leitet sich aus dem Althochdeutschen ab und bedeutet Erdrutsch (slipfen = gleiten, rutschen).
Der Ort gehörte bis zur Säkularisation 1802/03 zur Hofmark Massenhausen des Hochstifts Freising.[2] Am 1. Januar 1972 wurde die durch das Gemeindeedikt von 1818 gegründete Gemeinde im Zuge der kommunalen Neuordnung in Bayern aufgelöst. Der Ort Schlipps und die Gemeindeteile Deutldorf, Eglhausen, Kleinkammerberg, Riedhof und Unterwohlbach wurden nach Hohenkammer eingegliedert. Der Gemeindeteil Oberkienberg wurde nach Allershausen umgegliedert.[3]
Markantestes Bauwerk des Ortes ist die katholische Pfarrkirche St. Sylvester.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Theodor Bitterauf: Die Traditionen des Hochstifts Freising. Band 1. Rieger, München 1905 (Quellen und Erörterungen zur Bayerischen Geschichte, N. F. 4), S. 603, Nr. 734, ZDB-ID 503547-8.
- ↑ Geschichte der Filiale St. Silvester Schlipps
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 464.
Deutldorf | Dörnbach | Eglhausen | Haberhof | Herschenhofen | Hohenkammer | Kleinkammerberg | Niernsdorf | Oberwohlbach | Pelka | Riedhof | Schlipps | Untermarbach | Unterwohlbach | Wahl | Waltenhofen