Schloss Lichtengraben

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Lichtengraben (zerstreute Häuser)
Ortschaft
Schloss Lichtengraben (Österreich)
Schloss Lichtengraben (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Wolfsberg (WO), Kärnten
Gerichtsbezirk Wolfsberg
Pol. Gemeinde Bad St. Leonhard  (KG Theißing)
Koordinaten 46° 59′ 4″ N, 14° 46′ 53″ OKoordinaten: 46° 59′ 4″ N, 14° 46′ 53″ Of1
f3f0
Einwohner der Ortschaft 28 (1. Jän. 2023)
Postleitzahl 9462 Bad St. Leonhard
Vorwahl +43/4350 (Bad St. Leonhard)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 02934
Zählsprengel/ -bezirk Theißing (20901 003)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
28

BW

Das Schloss Lichtengraben steht rund 200 Meter unterhalb der Ruine Painburg im gleichnamigen Ort in der Katastralgemeinde Theißing, Gemeinde Bad St. Leonhard im Lavanttal.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schloss Lichtengraben (2005)

Das Schloss wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts als Ersatz für die aufgegebene Burg Painhof errichtet und im 17. und 18. Jahrhundert ausgebaut.

Im Jahre 1564 wurden ein Peter und ein Ehrenreich von Pain genannt. Von 1711 bis 1839 war das Schloss im Besitz der Familie Teuffenbach. Danach erfolgten oftmalige Besitzerwechsel.

Baubeschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schloss ist ein dreigeschoßiger Bau mit einem Attikageschoß um einen Innenhof. Es ist mit 1544 bezeichnet. An der Hauptfassade im Südosten besitzt das Schloss ein Rustikaportal und darüber in der Dachzone ein Uhrtürmchen. Am Gebäude sind mehrere Marmorreliefs eingemauert; im Arkadenhof unter anderem Meerjungfrauen und in der Einfahrt ein Relief zweier Männer mit Dolchen einen Rinderkopf haltend. Das Stiegenhaus im Hof wurde erst 1920 angebaut. In der Nordostecke des ersten Stocks befindet sich die ehemalige Kapelle mit schmalen Rundbogenfenstern.

Burgruine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Burgruine Painhof (2005)

Die Burgruine Painhof, auch Teufenbach genannt, ist eine ehemalige, spätgotische Wasserburg, die erst nach 1420 errichtet und gegen Ende des 15. Jahrhunderts und in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erweitert wurde. Es haben sich bedeutende, zum Teil dreigeschoßige Mauerreste erhalten. Innerhalb der Burg sind noch Reste der alten Painburg, des Vorgängerbaus, zu erkennen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 457 ff.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lichtengraben. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl;