Schlosskirche (Gleisenau)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schlosskirche in Gleisenau

Die römisch-katholische Schlosskirche ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Gleisenau, einem Gemeindeteil von Ebelsbach im Landkreis Haßberge (Unterfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-6-74-129-15 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirche entstand 1772 im Rahmen des Ausbaus von Schloss Gleisenau unter dem Bamberger Domdechanten Otto Philipp Erhart Ernst Groß von Trockau, der das Anwesen 1767 gekauft hatte.

Sie ist eine giebelständige Saalkirche. Aus dem Mansarddach des verputzten Langhauses erhebt sich ein sechseckiger, mit einer Zwiebelhaube bedeckter Dachreiter, in dessen Glockenstuhl eine Kirchenglocke hängt. Die Fassade aus Quadermauerwerk hat einen Schweifgiebel mit dem Wappen derer von Groß von Trockau und ist mit Pilastern in drei Bereiche gegliedert, von denen das mittlere das Portal enthält. Die Wände und die Decke des Innenraums sind durch Scheinarchitektur gekennzeichnet. Drei Gemälde aus dem späten 17. Jahrhunderts zeigen Szenen aus dem Leben von Jesus Christus.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Schlosskirche (Gleisenau) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 49° 59′ 21,7″ N, 10° 40′ 57,5″ O