Schrabatz

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Schrabatz (Dorf)
Schrabatz (Österreich)
Schrabatz (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Pölten-Land (PL), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Neulengbach
Pol. Gemeinde Neulengbach  (KG Tausendblum)
Ortschaft Schrabatz
Koordinaten 48° 11′ 30″ N, 15° 51′ 49″ OKoordinaten: 48° 11′ 30″ N, 15° 51′ 49″ Of1
Höhe 280 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh. 144 (2018)
Postleitzahl 3040f1
Vorwahl +43/02772f1
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS

BW

Schrabatz gehörte zur Gemeinde Tausendblum, die 1972 an Neulengbach angeschlossen wurde und war bis 2019 eine Ortschaft in der Stadtgemeinde Neulengbach in Niederösterreich. Um 1820 bestand Schrabatz aus 4 Bauernhöfen, um 1870 aus 5 (Schrabatzstraße 11 – 14).

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Rotte liegt westlich von Neulengbach auf dem Nordhang einer Anhöhe zwischen dem Dambach und dem Seebach und bildet heute ein zusammenhängendes Wohngebiet mit Schönfeld. Auf diesem flachen Höhenrücken hat vielfach eine starke Verwischung des Untergrundes durch Flyschlehm stattgefunden. So wurde in einer kleinen Sandgrube unterhalb von Schrabatz, westlich von Laa an der Tulln, über gelbem Melker Sand eine Bedeckung von 80 cm rotem Flyschlehm beobachtet.[1]

Etymologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Urkundlich erwähnt 1438 als Strayparz, 1446 Schrotparz, 1515/25 Schraipacz, 1555 Schraitparz, 1591 Schrapatz. Als ursprüngliche Bedeutung ist ausgedehnter Hügel anzunehmen.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut Adressbuch von Österreich war im Jahr 1938 in Schrabatz eine Hebamme ansässig.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gustav Götzinger, Hermann Vetters: Der Alpenrand zwischen Neulengbach und Kogl – seine Abhängigkeit vom Untergrund in Gesteinsausbildung und Gebirgsbau PDF
  2. Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen, Teil 3, 1994
  3. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 445