Schurre (Maschinenbau)

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Zugbeladeschurre von Baggern aus dem Tagebau

Als Schurre werden im Maschinenbau eine Bestückungsrinne und ähnliche Förder- und Befüllungseinrichtungen bezeichnet. Es handelt sich um eine besondere Art von Rohrleitung zum gerichteten Transport von Feststoffen, insbesondere Schüttgütern, mittels Schwerkraft.

Alternative Bezeichnungen sind[1]:

  • Rutsche
  • Schütte
  • Fallrohr
  • Trichter
  • Gosse

Eine Schurre besteht in der Regel aus mehreren gefügten Blechen. Um mechanischen Verschleiß durch das Material zu verhindern oder zu verlangsamen, kommen folgende Einbauten zum Einsatz:

  • konstruktiv erzwungene Bremsen (Materialpolster)
  • verschleißfeste Bleche
  • Kunststoffauskleidungen

Je nach Bauform werden Schurren beispielsweise unterschieden in

  • Hosenschurren (Verzweigung des Materialstroms)
  • Klappschurren (Geschwindigkeit des Materialstroms wird reduziert bzw. der Transport zeitweise unterbunden)
  • Leitgossen (Gurtförderer).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 7 Stuttgart, Leipzig 1909., S. 532–534.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiktionary: Schurre – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen