Schweinburg (Gemeinde Japons)

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Schweinburg (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Schweinburg
Schweinburg (Gemeinde Japons) (Österreich)
Schweinburg (Gemeinde Japons) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Horn (HO), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Horn
Pol. Gemeinde Japons
Koordinaten 48° 48′ 20″ N, 15° 32′ 39″ OKoordinaten: 48° 48′ 20″ N, 15° 32′ 39″ Of1
Höhe 499 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 73 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 5,74 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 03979
Katastralgemeinde-Nummer 10245
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
73

BW

Schweinburg ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Japons im Bezirk Horn in Niederösterreich.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schweinburg liegt nordwestlich von Japons und ist mittels Landes- und Gemeindestraßen an die Nachbarorte Radl, Sabatenreith, Japons und Goslarn angebunden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schweinburg dürfte einst ein Rittersitz gewesen sein, denn im Jahr 1335 wird hier ein Simon von Schweinbort als Pächter von Zehenten des Stiftes Herzogenburg genannt. 1335 ist zugleich die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes.[1] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Schweinburg ein Ferkelhändler, ein Gastwirt, ein Gemischtwarenhändler, ein Landesproduktehändler, ein Schmied, eine Schneiderin und mehrere Landwirte ansässig.[2]

Siedlungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Schweinburg insgesamt 51 Bauflächen mit 28.974 m² und 65 Gärten auf 56.430 m², 1989/1990 gab es 52 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 152 angewachsen und 2009/2010 bestanden 69 Gebäude auf 163 Bauflächen.[3]

Bodennutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 331 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 221 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 333 Hektar Landwirtschaft betrieben und 221 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 330 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 221 Hektar betrieben.[3] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Schweinburg beträgt 28,3 (Stand 2010).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 4. Band: Gars bis Drosendorf. Anton Benko, Wien 1840, S. 79 (SchweinburgInternet Archive).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schweinburg auf japons.at
  2. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 449
  3. a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)