Scottish Masters

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Scottish Masters
Turnierstatus
Ranglistenturnier:
Minor-ranking-Turnier:
Einladungsturnier: 1981–1987
1989–2002
Turnierdaten der letzten Auflage
Austragungsort: Thistle Hotel, Glasgow
Preisgeld (gesamt): ?
Preisgeld (Sieger): 65.000 £
Frames im Finale: Best of 17
Rekorde
Die meisten Siege: EnglandEngland Steve Davis (3×)
EnglandEngland Ronnie O’Sullivan (3×)
Schottland Stephen Hendry (3×)
Höchstes Break: 147 (Maximum Break)
Hongkong Marco Fu 2000
Austragungsort(e) auf der Karte
Scottish Masters (Schottland)
Scottish Masters (Schottland)

Das Scottish Masters war von 1981 bis 2002 ein Turnier für Snookerprofis. Als Einladungsturnier hatte es nie den Status eines Ranglistenturniers.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1981 wurde das Scottish Masters erstmals ausgetragen. Meistens war es im September das erste Turnier der Saison. Erster Titelträger war der damals 19-jährige Jimmy White, der damit 1981 seinen ersten größeren Titel als Snookerprofi gewann.

Bis 1987 wurde das Turnier von der Firma "Langs Supreme" gesponsert und in Glasgow ausgetragen. Das Preisgeld für den Turniersieger betrug 1981 8.000 Pfund und verdoppelte sich bis 1987 auf 16.000 Pfund.

1988 fand das Turnier nicht statt, danach kehrte es unter dem neuen Sponsornamen Regal Scottish Masters (statt Lang's Scottish Masters) in den Tourkalender zurück. Die Teilnehmerzahl wurde zudem von acht auf zunächst zehn, ab 1992 schließlich auf zwölf Spieler erhöht. Zwischen 1990 und 2000 war das Civic Centre in Motherwell Austragungsort des Turniers. 1989 wurden, mit "Regal" als Sponsor, 32.500 Pfund an den Sieger ausgeschüttet. In den folgenden Jahren stieg das Preisgeld weiter an, es erreichte 1994 erstmals 50.000 Pfund. Zwischen 1996 und 2002 lag es zwischen 60.000 und 65.000 Pfund.

Für die Jahre 2001 und 2002 kehrte das Turnier wieder nach Glasgow zurück. Aufgrund des Werbeverbots für Tabakwaren durfte Regal das Turnier ab 2002 nicht mehr sponsern; da sich kein anderer finanzkräftiger Sponsor fand, wurde das Turnier eingestellt.

Mit jeweils drei Titeln sind Steve Davis, Stephen Hendry und Ronnie O’Sullivan Rekordsieger dieser Veranstaltung. Im Jahr 2000 gelang Marco Fu aus Hongkong das einzige Maximum Break der Turniergeschichte; im vierten Frame der Erstrundenpartie gegen Ken Doherty erzielte er das 39. offizielle Maximum im Profisnooker.

Sieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Austragungsort Sieger Ergebnis Finalist Hauptsponsor Saison
Scottish Masters
1981 GlasgowKelvin Hall EnglandEngland Jimmy White 9:4 Kanada Cliff Thorburn Langs Supreme 1981/82
1982 Glasgow – Holiday Inn EnglandEngland Steve Davis 9:4 Nordirland Alex Higgins 1982/83
1983 Glasgow – Skean Dhu Hotel EnglandEngland Steve Davis 9:6 EnglandEngland Tony Knowles 1983/84
1984 Glasgow – Hospitality Inn EnglandEngland Steve Davis 9:4 EnglandEngland Jimmy White 1984/85
1985 Kanada Cliff Thorburn 9:7 EnglandEngland Willie Thorne 1985/86
1986 Kanada Cliff Thorburn 9:8 Nordirland Alex Higgins 1986/87
1987 EnglandEngland Joe Johnson 9:7 Wales Terry Griffiths 1987/88
1989 Glasgow – Scottish Exhibition Centre Schottland Stephen Hendry 10:1 Wales Terry Griffiths Regal 1989/90
1990 Motherwell
Civic Centre
Schottland Stephen Hendry 10:6 Wales Terry Griffiths 1990/91
1991 EnglandEngland Mike Hallett 10:6 EnglandEngland Steve Davis 1991/92
1992 EnglandEngland Neal Foulds 10:8 EnglandEngland Gary Wilkinson 1992/93
1993 Irland Ken Doherty 10:9 Schottland Alan McManus 1993/94
1994 Irland Ken Doherty 9:7 Schottland Stephen Hendry 1994/95
1995 Schottland Stephen Hendry 9:5 EnglandEngland Peter Ebdon 1995/96
1996 EnglandEngland Peter Ebdon 9:6 Schottland Alan McManus 1996/97
1997 EnglandEngland Nigel Bond 9:8 Schottland Alan McManus 1997/98
1998 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 9:7 Schottland John Higgins 1998/99
1999 Wales Matthew Stevens 9:7 Schottland John Higgins 1999/00
2000 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 9:6 Schottland Stephen Hendry 2000/01
2001 Glasgow
Thistle Hotel
Schottland John Higgins 9:6 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 2001/02
2002 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 9:4 Schottland John Higgins 2002/03

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Scottish Masters bei Chris Turners Snooker Archive (Memento vom 18. April 2016 im Internet Archive)