Sebastian Kerk

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Sebastian Kerk
Sebastian Kerk beim 1. FC Nürnberg 2019
Personalia
Geburtstag 17. April 1994
Geburtsort Bad WurzachDeutschland
Größe 184 cm
Position Flügel, Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1999–2005 TSG Bad Wurzach
2005–2008 FV Ravensburg
2008–2013 SC Freiburg
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2012–2014 SC Freiburg II 25 (11)
2013–2017 SC Freiburg 29 0(1)
2015–2016 → 1. FC Nürnberg (Leihe) 30 0(6)
2016–2017 → 1. FC Kaiserslautern (Leihe) 19 0(1)
2017–2020 1. FC Nürnberg 44 0(1)
2018 1. FC Nürnberg II 2 0(0)
2020–2021 VfL Osnabrück 34 (10)
2021–2023 Hannover 96 46 (10)
2023– Widzew Łódź 4 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2011–2012 Deutschland U18 7 0(3)
2012–2013 Deutschland U19[1] 11 0(5)
2013–2014 Deutschland U20[1] 11 0(3)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 21. Januar 2024

Sebastian Kerk (* 17. April 1994 in Bad Wurzach) ist ein deutscher Fußballspieler. Der Offensivspieler steht aktuell bei Widzew Lodz unter Vertrag und ist ehemaliger Nachwuchsnationalspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kerk begann seine Laufbahn in seinem Geburtsort bei der TSG Bad Wurzach, für die er bis 2005 spielte. Nach drei Jahren in der Jugendakademie des FV Ravensburg folgte 2008 der Wechsel in die Talentschmiede des SC Freiburg, dessen weitere Jugendmannschaften er durchlief. Mit der A-Jugend (U-19) gewann er 2011 und 2012 den DFB-Junioren-Vereinspokal. Ab Sommer 2012 war er in der Freiburger Regionalligamannschaft Stammspieler. Nach sieben erzielten Toren in 19 Spielen der zweiten Mannschaft wurde er von Trainer Christian Streich für das Bundesligateam für das Heimspiel am 34. Spieltag gegen den FC Schalke 04 in die Startaufstellung nominiert. Nach 64 Minuten wurde er durch Ivan Santini ersetzt; das Spiel wurde mit 1:2 verloren.[2] Sein erstes Bundesligator erzielte Kerk am 18. Oktober 2014 (8. Spieltag) bei der 1:2-Niederlage im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg mit dem Treffer zum Endstand in der 90. Minute.

Am 7. Januar 2015 wechselte Kerk auf Leihbasis bis zum 30. Juni 2016 in die 2. Bundesliga zum 1. FC Nürnberg.[3] Für den FCN erzielte er in 30 Ligaspielen sechs Tore und wechselte nach Ende der Leihfrist ebenfalls auf Leihbasis für die Saison 2016/17 zum 1. FC Kaiserslautern, für den er in 19 Spielen zum Einsatz kam und dabei ein Tor erzielte.

Für die Saison 2017/18 kehrt er zum 1. FC Nürnberg zurück. Er zog sich am dritten Spieltag der Saison einen Achillessehnenriss zu und pausierte für die restliche Saison. Mit der Mannschaft wurde er Vizemeister der 2. Bundesliga 2018 und stieg in die Bundesliga auf. Im Jahre 2018 wurde er zweimal in der zweiten Mannschaft des FCN in der Regionalliga eingesetzt. Nach dem Bundesligaabstieg im Jahr 2019 konnte sich Kerk mannschaftsintern auf den Flügeln nicht gegen Nikola Dovedan und Robin Hack durchsetzen, im Mittelfeld wurde ihm Mannschaftskapitän Hanno Behrens vorgezogen. Mit dem Club musste er in die Abstiegsrelegation und konnte sich gegen den FC Ingolstadt 04 durchsetzen.

Zur Saison 2020/21 wechselte Kerk zum Ligakonkurrenten VfL Osnabrück und unterschrieb einen Zweijahresvertrag. Mit der Mannschaft stieg er nach verlorenen Relegationsspielen in die 3. Liga ab.[4]

Zur Saison 2021/22 schloss er sich dem Zweitligisten Hannover 96 an.[5][6]

Im August 2023 wechselte er nach Polen zu Widzew Łódź.[7]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die U18- und U19-Mannschaften des DFB bestritt Kerk insgesamt 18 Länderspiele mit acht Torerfolgen. Für die U20-Nationalmannschaft spielte er erstmals am 6. September 2013 in Pfullendorf, die im Rahmen einer „internationalen Spielrunde“ (mit Italien, Polen und der Schweiz) die Auswahl Polens mit 2:0 besiegte. Kerk traf dabei zum 2:0-Endstand.

Im Juli 2016 wurde Kerk als Ersatzspieler für den deutschen 18er-Kader der Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro nominiert[8], aber nicht eingesetzt.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. FC Nürnberg

SC Freiburg

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b DFB.de: U-19-, U-20-Nationalspieler Kerk
  2. Bundesligadebüt für Kerk – Schuster trifft ins eigene Netz (kicker.de, abgerufen am 19. Mai 2013)
  3. 1. FC Nürnberg: Sebastian Kerk verstärkt den Club, 7. Januar 2015, abgerufen am 7. Januar 2015.
  4. Ab sofort in Lila-Weiß: Neuzugang Sebastian Kerk, vfl.de, veröffentlicht und abgerufen am 13. August 2020.
  5. "Bringt viel Torgefahr mit": Sebastian Kerk schließt sich Hannover 96 an. In: hannover96.de. Abgerufen am 19. Juli 2021.
  6. Sebastian Kerk wechselt zu Hannover 96. In: VfL.de. 16. Juni 2021, abgerufen am 19. Juli 2021.
  7. Kerk wechselt erstmals ins Ausland. Abgerufen am 31. August 2023 (deutsch).
  8. Die Olympia-Kader stehen fest. DFB, 15. Juli 2016, abgerufen am 15. Juli 2016.