Seimerich (Dürschbach)

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Seimerich

Karte

Daten
Gewässerkennzahl DE: 272885416
Lage Bergische Hochflächen

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Dürschbach → Sülz → Agger → Sieg → Rhein → Nordsee
Quelle bei Meiswinkel (Kürten)
51° 1′ 32″ N, 7° 13′ 56″ O
Quellhöhe 270 m ü. NHN[3]
Mündung bei Hauserhof in den DürschbachKoordinaten: 51° 1′ 1″ N, 7° 13′ 13″ O
51° 1′ 1″ N, 7° 13′ 13″ O
Mündungshöhe 179 m ü. NHN[3]
Höhenunterschied 91 m
Sohlgefälle 63 ‰
Länge 1,4 km[4]
Einzugsgebiet 65,8 ha[3]
Abfluss[5]
AEo: 63,4 ha
an der Mündung
MQ
Mq
13 l/s
20,5 l/(s km²)
Gemeinden Kürten
Mündung des Seimerichs in den Dürschbach unterhalb von Hauserhof

Mündung des Seimerichs in den Dürschbach unterhalb von Hauserhof

Der Seimerich ist ein Fließgewässer zwischen Meiswinkel und Hauserhof in der Gemeinde Kürten im nordrhein-westfälischen Rheinisch-Bergischen Kreis. Er ist ein gut 1,4 Kilometer langer, östlicher und orographisch linker Zufluss des dort noch Weyerbach genannten Dürschbachs.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Seimerich entspringt nahe des Weilers Meiswinkel auf einer Höhe von 270 m ü. NHN und läuft durchweg ungefähr nach Südwesten. Nachdem er gleich nach Meiswinkel das Nebengewässer Roßloch aufgenommen hat, fließt er von links einmündend südlich von Hauserhof in den Dürschbach ein. Der Bach hat keine weiteren benannten Nebengewässer.

Einzugsgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 0,66 km² große Einzugsgebiet liegt im Naturraum Bärbroicher Höhe und vollständig im Gebiet der Gemeinde Kürten. Es wird über Dürschbach, Sülz, Agger, Sieg und Rhein zur Nordsee entwässert.

Das Einzugsgebiet des Seimerichs grenzt

  • im Nordosten an das des Breibachs;
  • ansonsten an die des Dürschbachs oder seiner Nebengewässer.

In der Aue des Bachs dominieren Waldgelände und landwirtschaftlich genutzte Flächen.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Roßloch (ohne GKZ, linksseitig), bei Meiswinkel, ca. 0,4 km und unter 0,2 km²[6]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Seimerich und sein Nebengewässer Roßloch dienten ab 1891 der Wasserversorgung von Spitze.[7]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karlheinz Paffen, Adolf Schüttler, Heinrich Müller-Miny: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 108/109 Düsseldorf/Erkelenz. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 7,1 MB)
  2. Ewald Glässer: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 122/123 Köln/Aachen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1978. → Online-Karte (PDF; 8,7 MB)
  3. a b c Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)
  4. Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2010 (XLS; 4,67 MB)(Hinweise)
  5. Modellierte Abflusswerte nach dem Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)
  6. Länge und Einzugsgebiet abgemessen auf: Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  7. Gemeinde Kürten (Hrsg.): KULTURHISTORISCHE ZEUGNISSE IN DER GEMEINDE KÜRTEN. Kürten 2007.