Serindien

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Karte aus Serindia von Aurel Stein, 1922

Das Wort Serindien (englisch Serindia – von dem Entdecker Aurel Stein geprägt) ist ein aus Seres (China) und Indien zusammengesetzter Begriff und bezieht sich auf den Teil Asiens, der auch als Xinjiang (Sinkiang), Chinesisch-Turkestan, Kaschgarien, Chinesisch-Zentralasien oder unter mehreren weiteren Namen bekannt ist.

Die Kunst dieser Region ist als serindische Kunst (vgl. Gandhara) bekannt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Aurel Stein: Serindia: Detailed report of explorations in Central Asia and westernmost China, 5 Bände, London & Oxford: Clarendon Press 1921. Reprint: Motilal Banarsidass, Delhi 1980. (Online-Version)
  • Peter Hopkirk: Die Seidenstraße. Auf der Suche nach verlorenen Schätzen in Chinesisch-Zentralasien. Aus dem Englischen von Hans Jürgen Baron von Koskull. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1990, ISBN 3-499-18564-4.
  • Bruno J. Richtsfeld (Hrsg.): August Hermann Franckes (1870–1930). Bearbeitung der Serindien- und Ladakh-Sammlung Francke/Körber im Völkerkundemuseum München aus dem Jahre 1928. Die Serindien-Sammlung des Staatlichen Museums für Völkerkunde München I. In: Münchner Beiträge zur Völkerkunde 14, 2010/2011, ISBN 978-3-927270-63-3, S. 65–128.
  • Bruno J. Richtsfeld (Hrsg.): Der Briefwechsel Lucian Scherman - Albert von Le Coq und die Gründe für das Scheitern einer Serindien-Abteilung am Völkerkundemuseum München. Die Serindien-Sammlung des Staatlichen Museums für Völkerkunde München II. In: Münchner Beiträge zur Völkerkunde 14, 2010/2011, ISBN 978-3-927270-63-3, S. 129–193.
  • Marianne Yaldız: Archäologie und Kunstgeschichte Chinesisch-Zentralasiens (Xinjiang). Brill, Leiden 1987, ISBN 90-04-07877-0. (Handbuch der Orientalistik, Abt. 7, Band 3, Abschnitt 2)