Setzelbach

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Setzelbach
Gemeinde Rasdorf
Koordinaten: 50° 42′ N, 9° 54′ OKoordinaten: 50° 41′ 34″ N, 9° 54′ 25″ O
Höhe: 352 (338–396) m ü. NHN
Fläche: 5,46 km²(LAGIS)
Einwohner: 148 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 27 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. April 1972
Postleitzahl: 36169
Vorwahl: 06651

Setzelbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Rasdorf im Landkreis Fulda in Hessen.

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt im Biosphärenreservat Rhön südlich von Rasdorf an der Grenze zu Thüringen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf wurde erstmals im Jahre 1160 unter Abt Markward vom Kloster Fulda urkundlich erwähnt. Um 1300 wird die spätere Wüstung Obersetzelbach erstmals und 1529 letztmals erwähnt. Im 16. Jahrhundert gehörte das Dorf zum Fuldaer „Amt Haselstein“. 1812 war es Tochterkirche von Rasdorf Im Jahre 1850 wurde Adalbert Endert, der spätere Bischof des Bistums Fulda in Setzelbach geboren. Das Patronat der Filialkirche aus dem Jahr 1863 trägt den Namen „Mariä Vermählung“.

Neugliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. April 1972 wurde der bis dahin selbständige Ort im Rahmen der Gebietsreform in die Gemeinde Rasdorf eingegliedert.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 489–493.
  • Karl Hartwig Stoll: Setzelbach – Ein Dorf entdeckt seine Geschichte, Rasdorf, Ortsteil Setzelbach 1998, herausgegeben von der Gemeindeverwaltung Rasdorf

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gemeinde Rasdorf: Einwohnerzahlen. Abgerufen am 20. Juli 2021.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 400.