Severino Rigoni

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Severino Rigoni
Zur Person
Geburtsdatum 3. Oktober 1914
Sterbedatum 14. Dezember 1992
Nation Italien Italien
Disziplin Bahn / Straße
Karriereende 1957
Wichtigste Erfolge
Olympische Spiele
1936 Silber – Mannschaftsverfolgung
Letzte Aktualisierung: 8. Oktober 2019

Severino Rigoni (* 3. Oktober 1914 in Gallio; † 14. Dezember 1992 in Padua) war ein italienischer Radsportler und Radsporttrainer.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1935 hatte Severino Rigoni seinen ersten großen Erfolg, als er italienischer Meister im Sprint der Amateure wurde. Im Jahr darauf startete er bei den Olympischen Spielen in der Mannschaftsverfolgung und errang mit Bianco Bianchi, Mario Gentili und Armando Latini Silber. In diesem Jahr wurde er Vater eines Sohnes, der den Namen Olimpio erhielt.[1]

Anschließend wurde Rigoni Profi und stand in den folgenden Jahren bis 1945 mehrfach bei italienischen Sprint-Meisterschaften auf dem Podium, konnte aber keinen weiteren Meistertitel gewinnen.

Ab 1949 – inzwischen war Rigoni 35 Jahre alt – startete er bei insgesamt 35 Sechstagerennen. Bei 21 Rennen fuhr er gemeinsam mit Ferdinando Terruzzi.[2] 1949 gewannen die beiden Fahrer gemeinsam die Sechstagerennen von Berlin und von New York. In Berlin spielte er sich selbst in dem Sechstage-Film Um eine Nasenlänge. Mit Bruno Sivilotti entschied er 1956 das Sechstagerennen von Rio de Janeiro und 1957 das von São Paulo für sich. Anschließend beendete er im Alter von 42 Jahren seine aktive Radsportlaufbahn.

Nach dem Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Silvio Rigoni blieb nach dem Ende seiner Laufbahn dem Radsport verbunden, so als Trainer bei der Società Ciclisti Padovani im Velodromo Giovanni Monti, wo er unter anderen den späteren Olympiasieger Silvio Martinello betreute.[1][3] Sein Sohn Olimpio führte das Radsportengagment der Familie später weiter.[4]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1935
  • Italienischer Amateur-Meister – Sprint
1936
1949
1956
1957

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Roberto Vallalta: Pagine di Sport intervista Silvio Martinello, campionissimo del ciclismo italiano. In: Pagine di Sport. 23. April 2019, abgerufen am 8. Oktober 2019 (italienisch).
  2. Roger de Maertelaere: Mannen van de Nacht. Eeklo 2000, S. 239.
  3. Per capire un velodromo lo dovete toccare... con mano: mettetevi a bordo pista al. In: ilgazzettino.it. 10. Juni 2015, abgerufen am 9. Oktober 2019.
  4. Il Giro del Veneto cambia percorso. In: ciclismo.it. 3. August 2005, abgerufen am 9. Oktober 2019.