Siebenachteltakelung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Siebenachteltakelung (Bavaria 40)

Siebenachteltakelung (auch 7/8-Takelung oder Partialrigg) ist ein Begriff aus dem Segelschiffbau.

Wenn bei einer slupgetakelten Segelyacht das Vorstag bis auf etwa 7/8 der Höhe des Mastes führt, wird diese Takelungsart Siebenachteltakelung genannt.

Vorteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Vorteil der Siebenachteltakelung gegenüber der Topptakelung liegt darin, dass der Mast nicht so stark fixiert ist und dadurch in Schiffslängsrichtung biegsamer ist. Die größere Biegsamkeit des Mastes kann zum Trimmen (zur Profiländerung) des Großsegels genutzt werden. Hierbei spricht man vom „Peitschen“. Häufig werden bei dieser Art der Takelung auch Backstagen benötigt, die das Ausweichen des Mastes nach vorne kontrollieren beziehungsweise das leichte Durchhängen des Vorstages ermöglichen.[1]

Slup-Takelungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Seemannschaft. Handbuch für den Yachtsport. 31. Auflage. Delius Klasing Verlag, Bielefeld 2016, ISBN 978-3-7688-3248-9, S. 63.