Siebenbürgisches Erzgebirge

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Siebenbürgische Erzgebirge
Das Siebenbürgische Erzgebirge in Rumänien
Das Siebenbürgische Erzgebirge in Rumänien

Das Siebenbürgische Erzgebirge in Rumänien

Höchster Gipfel Vârful Poienița (1437 m)
Lage Rumänien
Teil des Apuseni-Gebirges
Koordinaten 46° 14′ N, 23° 14′ OKoordinaten: 46° 14′ N, 23° 14′ O
f1
p5
Sicht auf eine Kupfermine und Arbeiterunterkünften, hinter Roșia Montană
Die Mada-Schlucht (Cheile Măzii bzw. Madei) im Siebenbürgischen Erzgebirge

Das Siebenbürgische Erzgebirge (rumänisch Munții Metaliferi, ungarisch Erdélyi-érchegység) ist ein Gebirgszug im Westen Siebenbürgens und südlicher Teil des Apuseni-Gebirges in Rumänien.

Abgrenzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Siebenbürgische Erzgebirge wird begrenzt

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Siebenbürgische Erzgebirge ist ein Vulkangebirge und erstreckt sich bogenförmig in Ost-West-Richtung nördlich der Stadt Deva (Diemrich) und südlich von Brad (Kreis Hunedoara) und Câmpeni (Kreis Alba). Höchste Erhebung ist der 1437 m hohe Gipfel Poienița (). Im Norden des Gebirges befindet sich ein Teil des historischen Motzenlandes.

Auf dem Gebiet des Siebenbürgischen Erzgebirges sind Edel- und Buntmetallerze zu finden. An den östlichen Vorbergen sind Obst- und Weingärten angelegt. Durch Abrodung der Buchenwälder sind in den Tälern und Hochregionen Weideland und Heuwiesen entstanden.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Buceș-Pass – auch als Pasul Vulcan bezeichnet (725 m) – zwischen den Städten Abrud (Kreis Alba) und Brad (Kreis Hunedoara).
  • Die Naturreservate Calcarele de la Valea Mică am Bach Valea Mică – ein Zufluss des Ampoi – und das Kalksteinmassiv Piatra Bulbuci (78 m).[1][2]
  • Die Basaltfelsen Detunata Goală (1169 m) und Detunata Flocoasă (1258 m) in der Nähe der Gemeinde Bucium, sowie die 300 Hektar große Narzissenwiese von Negrileasa unter dem gleichnamigen Gipfel (1364 m).[3]
  • Im Nordosten des Gebirges die Karsthöhle Huda lui Papară. Der ca. 35 Meter hohe und 4 Meter breite Höhleneingang befindet sich auf einer Meereshöhe von 567 m.[4]

Bedeutende Erhebungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Detunata Flocoasă, 1258 m
  • Vârful Vulcan, 1257 m
  • Vârful Răchita, 1124 m
  • Vârful Fericeli, 1122 m
  • Vârful Mare, 1011 m

Einige Ortschaften im Gebirge und in der Umgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einige Flüsse im Gebirge und in der Umgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. @1@2Vorlage:Toter Link/www.primaria-zlatna.roWebsite der Stadt Zlatna (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2016. Suche in Webarchiven) (rumänisch)
  2. Bild des Kalksteinmassivs Piatra Bulbuci
  3. H. Heltmann, G. Servatius: Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft-Verlag Würzburg, 1993. ISBN 3-8083-2019-2.
  4. Offizielle Website der Huda lui Papară Höle (Memento des Originals vom 19. Oktober 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hudaluipapara.com (rumänisch)