Siegfried Tiebel

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Siegfried Tiebel (* 27. Mai 1917 in Radeberg bei Dresden; † 9. September 2012) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Ministerialbeamter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tiebel leistete von 1937 bis 1945 Reichsarbeits- sowie Wehr- und Kriegsdienst. Von 1945 bis 1948 studierte er Rechtswissenschaften und arbeitete danach bis 1952 als Gerichtsreferendar am Land- und Oberlandesgericht Düsseldorf. 1952 (während des Vorbereitungsdienstes) war er als juristischer Hilfsarbeiter am Schulkollegium Düsseldorf tätig. 1954 wurde er dort Regierungsrat. Er begann 1956 als Referent im Kultusministerium NRW, wurde 1964 Ministerialrat, 1966 Leitender Ministerialrat und 1967 Ministerialdirigent.[1]

Tiebel war von 1967 bis zu seiner Pensionierung (1982) Leiter der Abteilung für Schulgesetzgebung und Bildungsplanung im Kultusministerium des Landes Nordrhein-Westfalen (Schulministerium, jetzt: Ministerium für Schule und Weiterbildung).[2]

Von ihm stammen zahlreiche Veröffentlichungen zu Fragen des Schulrechts.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Siegfried Tiebel: Finanzierung der Ersatzschulen im Lande Nordrhein-Westfalen. Dt. Gemeindeverlag Köln 1962. Kommunale Schriften für Nordrhein-Westfalen Nr. 8.
  • Siegfried Tiebel: Schulverwaltungsgesetz und Schulfinanzgesetz NRW. Dt. Gemeindeverlag Köln 1960. Kommunale Schriften für Nordrhein-Westfalen Nr. 3.
  • Siegfried Tiebel: Schulrechtliche Vorschriften NRW. Dt. Gemeindeverlag Köln 1968. 4. Neubearb. Auflage 1981. ISBN 3-555-30127-6
  • Siegfried Tiebel und Peter Mombaur: Die Schulmitwirkung in Nordrhein-Westfalen. Kommentar. Dt. Gemeindeverlag Köln 1978. 3. Aufl. 1983. ISBN 3-555-30202-7.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Festschrift zu seiner Verabschiedung (1982) von Rainer Brockmeyer und Paul Hamacher (Hrsg.) mit Vorwort von Kultusminister Jürgen Girgensohn: „Schule zwischen Recht, Politik und Planung“. Schule und Weiterbildung Band 13. Ferdinand Schöningh, Paderborn 1982. ISBN 3-506-88913-3.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Siehe Kabinettsprotokolle der Landesregierung NRW: Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 17. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.protokolle.archive.nrw.de
  2. Siehe: Girgensohn in: Schule zwischen Recht, Politik und Planung (Festschrift für Tiebel), Vorwort S. 10