Sieghard Rost

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Sieghard Rost (* 7. November 1921 in Woldisch-Tychow; † 25. April 2017 in Nürnberg)[1] war ein deutscher Politiker (CSU).

Nach dem Abitur am Gymnasium Köslin war Rost Soldat im Zweiten Weltkrieg und saß in Kriegsgefangenschaft. 1945 wurde er Bauhilfsarbeiter in Nürnberg. Er studierte Philologie in Erlangen mit Promotion und war danach im Schuldienst an Gymnasien in Fürth, Hersbruck und Nürnberg tätig, zuletzt als Oberstudiendirektor am Gymnasium Weißenburg und am Willstätter-Gymnasium Nürnberg.

Rost war Mitglied des Stadtrats in Nürnberg, stellvertretender Vorsitzender des CSU-Bezirksverbands Nürnberg-Fürth und Landesvorsitzender der Union der Vertriebenen in der CSU; bei letzterer war er bis zu seinem Tod Ehrenvorsitzender. Von 1970 bis 1990 war er Abgeordneter des Bayerischen Landtags, ab 1974 für den Stimmkreis Nürnberg-Ost. Dort war er Sprecher der CSU-Fraktion für Deutschland- und Vertriebenenpolitik. Ferner war er Mitglied des Rundfunkrats des BR und ab 1972 im Präsidium des Hauses des Deutschen Ostens.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Trauer um Sieghard Rost, Bayernkurier vom 28. April 2017.