Sigmund-Freud-Gesellschaft

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Die Sigmund Freud Gesellschaft ist ein 1968 gegründeter wissenschaftlicher Verein mit Sitz in Wien. Ihr Ziel ist die Förderung der Forschung zu Theorie und Praxis der Psychoanalyse im Allgemeinen und zu ihrem Begründer Sigmund Freud im Besonderen.

Dem Gründungsvorstand von 1968 gehörten unter anderem die beiden Psychoanalytiker Friedrich Hacker und Harald Leupold-Löwenthal an. Gegenwärtig hat die Sigmund Freud-Gesellschaft etwa 500 Mitglieder aus zahlreichen Ländern, darunter Ärzte, Studenten, Psychoanalytiker und Künstler. Mitglied der Sigmund Freud Gesellschaft kann jeder an der Psychoanalyse Interessierte werden.

Die Gesellschaft veranstaltet in regelmäßigen Abständen Symposien, Diskussionsrunden und Vorträge und arbeitet eng mit dem Sigmund Freud Museum und der Sigmund Freud Privatstiftung zusammen.

Präsident der Sigmund Freud Gesellschaft ist gegenwärtig der Psychoanalytiker und ÖVP-Politiker Martin Engelberg.

Der Literaturwissenschaftler Edward Said war im Mai 2001 für einen Vortrag über Sigmund Freuds Auffassung antiker Kulturen eingeladen.[1] Jedoch wurde er aufgrund eines 2000 entstandenen Bildes (er hat einen Stein über die israelische Grenze geworfen) wieder ausgeladen.[2] Stattdessen erhielt er eine Einladung für das Freud Museum in London.[3]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. "Fehlleistung" und Hysterie. Abgerufen am 11. September 2023 (österreichisches Deutsch).
  2. Der Stein des Anstosses. In: Neue Zürcher Zeitung. 15. März 2001, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 11. September 2023]).
  3. Edward Said. In: Der Spiegel. 18. März 2001, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 11. September 2023]).