Signum Quartett

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Signum Quartett ist ein in Bremen beheimatetes Streichquartett und wurde 1994 gegründet. Es spielt seit 2016 in der heutigen Besetzung.[1]

Tourneen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Konzertauftritte führten das Signum Quartett auf internationale Podien der Hamburger Laeiszhalle, der Liederhalle Stuttgart, der Concertgebouw Amsterdam, der Londoner Wigmore Hall und der Berliner Philharmonie bis hin zum Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival, dem Aldeburgh Festival, dem Festival d’Aix-en-Provence und zu den BBC Proms. Auf Einladung des Goethe-Instituts unternahm das Ensemble Konzerttourneen, zum Beispiel nach Asien, Nord- und Südamerika sowie Afrika.[2]

Ihr Album No.3 wurde mit dem International Classical Music Awards 2014 als beste Aufnahme in der Kategorie Kammermusik ausgezeichnet.[3]

Rundfunkanstalten sowie die Sender der ARD, Deutschlandfunk, DRS, ORF, BBC und arte übertragen regelmäßig Konzerte des Ensembles.[4][5]

Zwischen 2011 und 2013 wurde das Signum Quartett in der Reihe BBC Radio 3 New Generation Artists scheme gefördert.[6]

Besetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Künstlerische Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Intensive Studien erfolgten mit dem Alban Berg Quartett, dem Artemis Quartett und dem Melos Quartett sowie Zusammenarbeit mit György Kurtág, Tabea Zimmermann, Walter Levin, Alfred Brendel, Jörg Widmann, Leon Fleisher u. a. Im Jahr 1998 kam das Ensemble in das Förderprogramm der Kammermusikstiftung Villa Musica und seit Februar 2003 wird das Quartett vom Yehudi Menuhin Live Music Now e.V. gefördert. Es folgten Kammermusikstudien an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart, an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, am Instituto International de Música de Cámara der Königlichen Hochschule Madrid und an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig (Tutorium).[9]

Auszeichnungen und Förderungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einspielungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2009 nimmt das Signum Quartett für das Label Capriccio auf.

Als Gast:

  • Erkki-Sven Tüür – Lost Prayers, ECM (2020)
  • Jörg Widmann – Viola Concerto, 24 Duos, "Jagdquartett": Streichquartett Nr. 3, Harmonia Mundi (2018)
  • Brahms: Johannes Brahms – Sonaten für Viola und Klavier, op. 120, Ungarische Tänze Nr. 4, 5 und 16 bearbeitet für Viola und Streichquartett, mit Nils Mönkemeyer, Viola und William Youn, Klavier, Sony Classical (2015)

Seit 2017 wurden Aufnahmen mit dem Label Pentatone realisiert.[10][11]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Florian Donderer appointed Signum Quartet first violinist. Website der Strad Magazine. Abgerufen am 21. November 2016.
  2. Jörg Widmann & Signum String Quartet – Tour Calendar April – June 2013. Website des Goethe Instituts. Abgerufen am 14. Oktober 2013.
  3. ICMA Preisträger 2014. Website der ICMA. Abgerufen am 5. Februar 2014.
  4. WDR 3 Kammerkonzerte NRW – Signum Quartett (Memento vom 1. März 2013 im Internet Archive). Website des WDR 3, vom 13. April 2013
  5. WDR 3 Funkhauskonzert - Signum Quartett: Rock Lounge (Dezember 2020), abgerufen am 26. Dezember 2020.
  6. Signum Quartett – Artist Page. Website der BBC Radio New Generation Artists. Abgerufen am 12. April 2013.
  7. spiegel.de/kultur vom 19. April 2015, Im Miniatur-Wunderland der Streicher, abgerufen am 26. Dezember 2020.
  8. Ute Schalz-Laurenze in kreiszeitung.de (Syke) vom 14. Februar 2019, Explosiv und filigran: Signum Quartett, abgerufen am 26. Dezember 2020.
  9. Kammerkonzert zu den Mendelssohn-Festtagen 2013 mit dem Signum Quartett – Pressemeldung. Website der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig. Abgerufen am 14. Oktober 2013.
  10. a b konzertdirektion.de, Signum Quartett, Neuerscheinungen Ins stille Land, abgerufen am 26. Dezember 2020.
  11. fonoforum vom 10. Juli 2018, Signum Quartett | Schubert: Aus der Ferne, abgerufen am 26. Dezember 2020.