Silvretta-Ferwall-Marsch

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Der Silvretta-Ferwall-Marsch ist eine Veranstaltung für Läufer und Wanderer über die Marathondistanz, die 1974 in Galtür ins Leben gerufen wurde und seitdem im August vom Schiclub Silvretta Galtür organisiert wird. Für Läufer gibt es auch einen Halbmarathon, für Wanderer Strecken von 13,5 km und 28 km. Der höchste Punkt der Strecke liegt auf 2620 m, womit der Silvretta-Ferwall-Marathon in den Alpen nur vom Graubünden-Marathon und dem Swiss Alpine Marathon übertroffen wird.

Die Hochgebirgsstrecke wurde 1995 von 38 auf 42,3 Kilometer verlängert und ist seitdem ein Bergmarathon. Die Austragung 2005 musste wegen des Alpenhochwassers abgesagt werden. Seit 2006 gehört ein Halbmarathon zum Programm.

Streckenverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heilbronner Hütte mit Scheidseen und Verbellatal

Der Start aller Strecken ist in Galtür. Der Marathon führt zunächst zum Zeinisjoch nördlich des Kops-Stausees und dann in den Südteil der Verwallgruppe. Über die Verbellaalpe gelangt man zur Heilbronner Hütte auf 2320 m. Hinter dem nordöstlichen Jöchligrat (2500 m) geht es hinab ins Ochsental (2357 m) und dann 263 Höhenmeter hinauf zum höchsten Punkt der Strecke am Muttenjoch. Es folgt ein Abstieg an der Friedrichshafener Hütte vorbei hinunter ins Paznaun. Während die 28-km-Wanderstrecke direkt zum Ziel nach Galtür führt, verläuft der Marathon auf seinem letzten Drittel am Nordrand der Silvretta-Gruppe. Zunächst geht es hinauf zur Lareinalpe, wobei weitere 300 Höhenmeter bewältigt werden, und dann auf dem Galtürer Höhenweg über die Eggalm im Jamtal zum Ziel in Galtür. 1634 Höhenmeter umfasst der Marathon und 1293 die 28-km-Wanderung.

Der erste Teil des Halbmarathons besteht aus einer Schleife im Paznaun. Er mündet in die Marathonstrecke dort ein, wo sie nach der Passage durch das Verwall die Trisanna überquert. Insgesamt sind 461 Höhenmeter zu bewältigen.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Streckenrekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Halbmarathon

  • Männer: 1:13:08 h, Ferenc Biri (HUN), 2007
  • Frauen: 1:29:50 h, Sandra Bergamini (ITA), 2007

Finisher 2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Läufer im Ziel

  • Marathon: 78 (59 Männer und 19 Frauen), vier mehr als im Vorjahr
  • Halbmarathon: 52 (39 Männer und 13 Frauen), drei mehr als im Vorjahr

Siegerliste Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Männer Marssymbol (männlich) Zeit Frauen Venussymbol (weiblich) Zeit
30. Aug. 2009 Deutschland Michael Barz -4- 3:03:25,8 Schweiz Astrid Müller 3:53:24,0
31. Aug. 2008 Deutschland Michael Barz -3- 3:14:10,62 Deutschland Barbara Tatschke -2- 4:15:01,34
26. Aug. 2007 Deutschland Michael Barz -2- 2:59:57,46 Deutschland Barbara Tatschke 4:15:00,48
27. Aug. 2006 Deutschland Michael Barz 3:18:42 OsterreichÖsterreich Ulla Korenjak 4:02:19
28. Aug. 2005 ausgefallen
29. Aug. 2004 OsterreichÖsterreich Jürgen Plechinger 3:14:37 OsterreichÖsterreich Brigitte Stadlwieser 4:02:36
31. Aug. 2003 Deutschland Helmut Schießl -2- 3:08:15 OsterreichÖsterreich Anni Frotschnig -2- 4:06:56
25. Aug. 2002 Deutschland Thomas Miksch -3- &
Deutschland Helmut Schießl
2:59:48 OsterreichÖsterreich Anni Frotschnig 3:51:30
26. Aug. 2001 Deutschland Thomas Miksch -2- 2:59:23,04 OsterreichÖsterreich Hildegard Hirsch 3:54:57,12
27. Aug. 2000 Deutschland Thomas Miksch 3:03:56 Deutschland Gertrud Härer 4:06:27

Entwicklung der Finisherzahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Marathon davon
Frauen
Halbmarathon davon
Frauen
2009 78 19 52 13
2008 74 13 49 11
2007 84 11 76 19
2006 95 44
2005
2004 121
2003 121
2002 134
2001 118
2000 121

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]