Simon Collins

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Simon Collins bei einem Konzert mit Sound of Contact 2013

Simon Collins (* 14. September 1976 in Hammersmith, London) ist ein britisch-kanadischer Rock-/Pop-Sänger, Schlagzeuger und Komponist. Er ist der erste Sohn des Musikers Phil Collins.[1]

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit fünf Jahren erlernte Collins mit Hilfe seines Vaters das Schlagzeugspiel. Drei Jahre später zog er nach der Trennung seiner Eltern mit seiner Mutter nach Kanada, in die Stadt Vancouver. Dort verfeinerte er seine Fertigkeit für das Schlagwerk. In den folgenden Jahren spielte er in verschiedenen Bands.

1999 war er in der TV-Dokumentation Summer Love im kanadischen Fernsehen zu sehen. Im selben Jahr nahm ihn das deutsche Major Label Warner Music unter Vertrag, was ihn dazu veranlasste, nach Deutschland zu ziehen. Mit seinen ersten beiden Singles Pride und Shine Through erreichte er die Top 100 der deutschen Singlecharts. Letztere Single schrieb er zusammen mit Howard Jones. Auf der ersten Single Pride übernahm Vater Phil Collins den Hintergrundgesang.

Das Debütalbum All of Who You Are, auf dem sich beide Single-Hits befinden, verkaufte sich mehr als 100.000 mal in Deutschland, Österreich und Schweiz. Die dritte Single Money Maker floppte allerdings.

Im Jahr 2002 verließ Simon Collins Warner Music, um sein zweites Album im Alleingang zu produzieren. Hierfür gründete er mit dem deutschen Produzenten und Manager Andre Fedorow seine eigene Produktionsfirma in Frankfurt am Main. Time for Truth hieß das zweite Album und wurde aufgrund des Wohnortswechsels seitens Collins nur in Kanada und Nordamerika über Maple / Universal Music veröffentlicht. Die Singles Man on TV und Reason bekamen dort nur mäßiges Airplay und keine Chartplatzierungen. Und auch wie bei dem Vorgängeralbum gab es kaum Livekonzerte.

Zum 40. Jubiläum der Rockgruppe Genesis coverte er deren Song Keep it Dark und stellte ihn zum freien Download ins Internet. Die mp3 wurde in den nächsten 12 Monaten insgesamt über 200.000 mal heruntergeladen.

Im selben Jahr produzierte er mit Kevin Churko sein drittes Album U-Catastrophe, welches im Herbst 2008 bei Razor&Tie/Sony-BMG in Amerika erschien. Die Single-Auskopplung Unconditional erreichte Platz 12 der amerikanischen Adult-Contemporary-Charts[2] und schaffte ebenfalls den Einstieg in die Canadian Hot 100.

Simon Collins betreibt unter anderem sein eigenes Musiklabel Lightyears Music und legt unter dem Pseudonym „Spacehead“ in Clubs in Kanada und Deutschland auf.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[3]
All of Who You Are
 DE5704.10.1999(1 Wo.)
Singles[4]
Pride
 DE3106.09.1999(13 Wo.)
Shine Through
 DE7506.03.2000(6 Wo.)

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1999: All of Who You Are (WEA)
  • 2005: Time for Truth (Lightyears Music)
  • 2008: U-Catastrophe (Razor&Tie/Sony-BMG)

Quelle:[5]

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1999: Pride (WEA)
  • 2000: Money Maker (WEA)
  • 2000: Shine Through (WEA)
  • 2005: Man on TV (WEA)
  • 2005: Hold On (WEA)
  • 2007: Keep It Dark (Genesis-Cover) (Lightyears Music)
  • 2008: Powerless (Lightyears Music)
  • 2008: Unconditional (Razor&Tie/Lightyears Music)

Quelle:[5]

Mit Sound of Contact[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gastbeiträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Simon Collins. Abgerufen am 15. März 2020.
  2. Pro Posts. Abgerufen am 26. August 2023 (amerikanisches Englisch).
  3. Chartdiskografie Alben
  4. Charts DE
  5. a b Simon Collins. Abgerufen am 15. März 2020.
  6. Sound Of Contact - Dimensionaut. Abgerufen am 15. März 2020.
  7. Steve Hackett - Genesis Revisited II. Abgerufen am 15. März 2020.