Simona Paggi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Simona Paggi (* 29. Dezember 1962 in Mailand) ist eine italienische Filmeditorin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paggi wurde in den 1960er-Jahren geboren. Nach ihrer schulischen Ausbildung erlangte Paggi zunächst ein Diplom in Fotografie und Grafik an der „ITSOS“ und besuchte danach die Mailänder Filmschule „Albedo“, wo sie sich auf den Filmschnitt fokussierte und ebenfalls diplomierte.

Paggi begann in den 1980er-Jahren als Schnittassistentin zu arbeiten, sammelte aber auch Erfahrungen beim Tonschnitt und wurde für Dokumentarfilme engagiert. Der Film Offene Türen von Gianni Amelio war ihre erste Spielfilmproduktion als eigenständige Editorin, und sie wurde gleich für den David di Donatello nominiert. Mit Regisseur Amelio folgten bis in die 2000er-Jahre mehrere gemeinsame Projekte. Insgesamt war Paggi bislang an mehr als 75 Produktionen beteiligt. Sie arbeitete mit allen namhaften italienischen Regisseuren der neuen Generation zusammen.[1]

1992 gewann sie einen David di Donatello für den Film Gestohlene Kinder. Vier weitere Nominierungen folgten. Für ihre Arbeit an Das Leben ist schön war sie bei der Oscarverleihung 1999 für den Preis in der Kategorie Bester Schnitt nominiert.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Silvia Bizio, Claudia Laffranchi: Gli italiani di Hollywood: il cinema italiano agli Academy Awards. Rom, Gremese 2002. S. 118/119