Singularismus

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Singularismus wurde, oft synonym zu „Monismus“, gelegentlich v. a. in älteren philosophiegeschichtlichen Darstellungen gebraucht, um metaphysische Theorien zu charakterisieren, die nur ein einziges Prinzip zugrunde legen – statt zwei (Dualismus) oder mehrere (Pluralismus).[1] Beispielsweise kann eine Metaphysik, die nur materielle Gegenstände (Materialismus) oder nur geistige Gegenstände als grundlegend akzeptiert (Idealismus), als Variante eines Singularismus beschrieben werden.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vgl. z. B. Alexander Ulfig: Lexikon der philosophischen Begriffe. Wiesbaden: Fourier Verlag 1997, S. 378; Franz Austeda: Wörterbuch der Philosophie. 3. verb. Aufl. München: Humboldt Taschenbücher, o. J., S. 222 und 163. Rudolf Eisler: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Berlin 1904, Band 2, S. 361. Oswald Külpe: Einleitung in die Philosophie, Stuttgart, S. Hirzel 2. A. 1903, S. 163ff.: die älteste metaphysische Richtung des Abendlandes (Digitalisate).