Slowakei-Rundfahrt 1966

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Slowakei-Rundfahrt 1966
Austragungsland Tschechoslowakei
Etappen 7
Gesamtlänge 1.090 Kilometer
Sieger
Gesamtwertung 1. Tschechien Pavel Konečný 0
2. Tschechien Pavel Doležel 0
3. Tschechien Jiří Hava 0
Teamwertung Tschechoslowakei A
← 1965 1967 →

Das Etappenrennen Slowakei-Rundfahrt 1966 (slowakisch Okolo Slovenska) führte vom 10. bis 16. August über sieben Etappen. Gesamtsieger wurde Pavel Konečný, ohne eine Etappe gewonnen zu haben. Die Rundfahrt war nur für Amateure offen. Das Rennen gehörte zur Jahreswertung des Amateurweltverbandes A.I.O.C.C. der Union Cycliste Internationale (UCI).[1]

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Start waren 60 Radrennfahrer. Mannschaften zu je fünf Fahrern stellten die gastgebende Slowakei (Auswahlmannschaften Straße und Bahn), die Tschechoslowakei (zwei Auswahlmannschaften) die DDR, Ungarn, Italien, sowie fünf einheimische Vereinsmannschaften.[1]

Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veranstalter war der tschechoslowakische Radsportverband. Die Gesamtdistanz betrug 1.090 Kilometer. Die Etappensieger erhielten eine Zeitgutschrift von einer Minute, der Zweite jeweils 30 Sekunden.

Etappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Rundfahrt hatte insgesamt sieben Etappen ohne Ruhetag.

1. Etappe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Etappe war in zwei Halbetappen aufgeteilt. Den ersten Abschnitt von Bratislava nach Nitra über 86 Kilometer gewann Jaroslav Kvapil. Den zweiten Abschnitt von Nitra nach Veľký Krtíš gewann Bernhard Eckstein.

2. Etappe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 2. Etappe führte von Veľký Krtíš nach Rožňava über eine Strecke von 173 Kilometern. Jaroslav Bugner gewann vor Bernd Knispel. Beide hatten mehr als drei Minuten Vorsprung herausgefahren.

3. Etappe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 3. Etappe führte von Rožňava nach Prešov. 120 Kilometer waren zu fahren. Karl-Heinz Kazmierczak gewann mit geringen Vorsprung vor dem Hauptfeld.

4. Etappe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 4. Etappe führte über 144 Kilometer von Prešov nach Svit und endete mit einem Massensprint, den Jiří Hava gewann.

5. Etappe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 5. Etappe wurde von Svit nach Liptovský Mikuláš gefahren, die Distanz betrug 140 Kilometer. Aus dem großen Feld heraus gewann der Slowake Pavol Jelen die Etappe.

6. Etappe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 6. Etappe ging von Liptovský Mikuláš nach Prievidza über 162 Kilometer. Jiří Zelenka gewann den Sprint des Feldes. Pavel Konečný, der seit dem ersten Tag der Rundfahrt in der Gesamtwertung führte, blieb Spitzenreiter.

7. Etappe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 7. Etappe führte von Prievidza nach Bratislava. 167 Kilometer waren zu fahren. Karl-Heinz Kazmierczak gewann seine zweite Etappe. Er kam als Solist mit geringem Vorsprung ins Ziel.

Einzel (Gelbes Trikot)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Endklassement konnte sich Pavel Konečný den Gesamtsieg sichern. Die einheimischen Fahrer dominierten das Rennen durch ein geschlossenes taktisches Verhalten. Pavel Doležel war in allen wichtigen Spitzengruppen dabei und sicherte sich so den zweiten Platz.[2]

Platz Name Mannschaft Zeit
1. Tschechien Pavel Konečný Tschechoslowakei A 27:43:06 h
2. Tschechien Pavel Doležel Tschechoslowakei B + 0:45 min
3. Tschechien Jiří Háva Tschechoslowakei A + 1:00 min
4. Deutschland Demokratische Republik 1949 Bernd Knispel DDR + 1:03 min
5. Tschechien Jaroslav Bugner Tschechoslowakei B + 11:37 min

Mannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Mannschaftswertung konnte die Auswahlmannschaft A der Tschechoslowakei vor der Slowakei A und der DDR gewinnen.

Bergwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bergwertung gewann Matej Laczo vor Eckstein.

Sprintwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sprintwertung gewann Jiří Hava.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 33/1966. Berlin 1966, S. 2.
  2. a b Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 34/1966. Berlin 1966, S. 2.