Smokie Norful

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Smokie Norful

Smokie Norful (* 31. Oktober 1975 in Muskogee, Oklahoma; eigentlich William Ray Norful, Jr.) ist ein US-amerikanischer Gospelmusiker und zweifacher Grammy-Gewinner.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Smokie Norful wuchs auf in Muskogee als Sohn eines Geistlichen der African Methodist Episcopal Church. Er kam früh mit der kirchlichen Gospel- und Soulmusik in Berührung und sang mit vier Jahren bereits in der Kirchengemeinde. Mit zehn Jahren machte er erste Plattenaufnahmen für ein regional veröffentlichtes Album. Statt für die Musik oder die Kirche entschied er sich dann jedoch für ein Geschichtsstudium an der University of Arkansas at Pine Bluff und wurde dann Geschichtslehrer.

Nach vier Jahren in diesem Beruf zog er 1998 nach Chicago und machte am Garrett Theological Seminary einen Master-of-Divinity-Abschluss. Er blieb in Chicago und wurde Hilfspastor in der Rock of Ages Baptist Church. Daneben wurde er auch wieder in verschiedenen Chören aktiv. Beim Thompson Community Choir trat er als Gastsänger bei einer Albumaufnahme in Erscheinung und schließlich produzierte das Label Chordant mit ihm 2002 ein eigenes Album. Mit I Need You Now schaffte er es auf Anhieb auf Platz 1 der Gospelalbencharts und auch in die offiziellen Billboard 200. Der Titelsong kam in die Hot-100-Singlecharts.

Daraufhin wurde er von EMI unter Vertrag genommen und veröffentlichte 2003 eine Live-EP, die ebenfalls auf Platz 1 der Gospelcharts kam. Nur ein Jahr später folgte der zweite Longplayer mit dem Titel Nothing Without You, der wie das Debütalbum die Spitze der Gospelcharts erreichte, zwei Jahre in dieser Chartauswertung blieb und schließlich mit Gold für eine halbe Million verkaufte Exemplare ausgezeichnet wurde. Außerdem erhielt er bei den Grammy Awards 2005 dafür die Auszeichnung in der Kategorie Best Pop / Contemporary Gospel Album.

Mit dem Album stieß Norful auch in die Top 60 der offiziellen Charts vor, was ihm auch 2006 mit dem dritten Studioalbum Life Changing und 2009 mit dem Album Smokie Norful Live gelang. Insgesamt blieben die beiden Alben aber hinter dem Erfolg der ersten beiden zurück. 2010 veröffentlichte er drei Predigtalben unter dem Titel Worship & a Word, die neben einer längeren Predigt jeweils ein Lied enthielten und ebenfalls recht erfolgreich waren. Im selben Jahr erschien auch ein Album mit dem Victory Cathedral Choir präsentiert von Smokie Norful, das live beim Sonntagsgottesdienst in der Friendship Baptist Church in Chicago aufgenommen wurde und bei dem er selbst zweimal als Hauptsänger auftritt.

Es folgten How I Got Over … Songs That Carried Us, ein Album mit vielen Gastsängern, darunter sein Vater, und Once in a Lifetime in den Jahren 2011 und 2012, mit denen er seinen Erfolg fortsetzte. Mit dem Album Forever Yours kehrte er 2014 in die Top 100 der offiziellen Albumcharts zurück und kam auf Platz 2 der Gospelalbum. Das Lied No Greater Love, das er selbst zusammen mit Aaron W. Lindsey geschrieben hatte, brachte ihm 2015 seine zweite Grammy-Auszeichnung als bester Gospelsong.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US Vereinigte StaatenVereinigte Staaten GospelTemplate:Charttabelle/Wartung/Land unbekannt (US)
2003 I Need You Now US154
Gold
Gold

(9 Wo.)US
Gospel1
(104 Wo.)Gospel
Smokie Norful: Limited Edition (EP) US90
(4 Wo.)US
Gospel1
(55 Wo.)Gospel
Livealbum
2004 Nothing Without You US57
Gold
Gold

(6 Wo.)US
Gospel1
(104 Wo.)Gospel
Grammy (Contemporary Soul Gospel Album)
2006 Life Changing US56
(5 Wo.)US
Gospel2
(68 Wo.)Gospel
2009 Live US55
(6 Wo.)US
Gospel1
(66 Wo.)Gospel
Livealbum
2010 Worship & a Word: According to Your Faith (EP) Gospel20
(35 Wo.)Gospel
Predigtalbum + ein Song
Worship & a Word: Matters of the Heart Gospel27
(11 Wo.)Gospel
Predigtalbum + ein Song
Worship & a Word: Myth of Unmet Needs Gospel26
(11 Wo.)Gospel
Predigtalbum + ein Song
Smokie Norful Presents: Victory Cathedral Choir US121
(1 Wo.)US
Gospel4
(9 Wo.)Gospel
Livealbum
2011 How I Got Over … Songs That Carried Us US131
(1 Wo.)US
Gospel4
(49 Wo.)Gospel
2012 Once in a Lifetime US116
(2 Wo.)US
Gospel4
(46 Wo.)Gospel
2014 Forever Yours US67
(3 Wo.)US
Gospel1
(38 Wo.)Gospel

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US Vereinigte StaatenVereinigte Staaten GospelTemplate:Charttabelle/Wartung/Land unbekannt (US)
2003 I Need You Now
I Need You Now
US96
(3 Wo.)US
2005 I Understand
Nothing Without You
Gospel1
(26 Wo.)Gospel
God Is Able
Nothing Without You
Gospel11
(20 Wo.)Gospel
2006 Um Good
Life Changing
Gospel1
(41 Wo.)Gospel
2007 Celebrate
Life Changing
Gospel23
(20 Wo.)Gospel
2009 God Is Able
Nothing Without You
Gospel3
(60 Wo.)Gospel
2010 Dear God (Live)
Live
Gospel28
(5 Wo.)Gospel
The Greatest Name
Smokie Norful Presents: Victory Cathedral Choir
Gospel25
(14 Wo.)Gospel
Smokie Norful Presents: Victory Cathedral Choir
2011 God Is Able
How I Got Over … Songs That Carried Us
Gospel16
(21 Wo.)Gospel
feat. Myron Buttler & the 12th District AME Mass Choir
2012 Once in a Lifetime
Once in a Lifetime
Gospel19
(21 Wo.)Gospel
2014 No Greater Love
Forever Yours
Gospel7
(46 Wo.)Gospel
Grammy (Gospel Performance / Song)

Gastbeiträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US Vereinigte StaatenVereinigte Staaten GospelTemplate:Charttabelle/Wartung/Land unbekannt (US)
2008 Cover Me Gospel3
(47 Wo.)Gospel
21:03 with Fred Hammond, Smokie Norful & J Moss
Jesus Is Love Gospel10
(24 Wo.)Gospel
Heather Headley feat. Smokie Norful

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Chartquellen: US (Billboard)
  2. a b Auszeichnungen für Musikverkäufe: US

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]