So Long, Marianne

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So Long, Marianne
Leonard Cohen
Veröffentlichung 1967
Länge 5:37
Genre(s) Folk
Autor(en) Leonard Cohen
Album Songs of Leonard Cohen

So Long, Marianne ist ein Folksong des kanadischen Singer-Songwriters Leonard Cohen. Es erschien 1967 auf seinem Debütalbum Songs of Leonard Cohen. Pitchfork Media führt das Stück auf Platz 190 in der Liste der Top Songs of the 1960s.[1]

Interpretation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marianne und das Ich des Liedes sind in einer Beziehung, die beim Ich ein vordem unsteteres Leben abgelöst hat. Nun steht die Beziehung in Frage und es ist nicht klar, wie die Zukunft aussieht. Das Ich deutet an, dass es sich die beiden in der Beziehung zu gemütlich gemacht haben und sich nicht mehr dem Leben und seinen Herausforderungen gestellt haben, was in der Zeile: »It’s time to laugh and cry« zum Ausdruck kommt. Die Aufforderung lautet, aus der Beziehung wieder hinaus in ein Leben zu treten, in dem große Gefühle existieren.

Entstehungshintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cohen dürfte bei der im Titel angesprochenen Marianne an seine Freundin Marianne Ihlen gedacht haben, mit der er zur Zeit der Entstehung des Liedes auf der griechischen Insel Hydra zusammenlebte. Während der Beziehung soll Cohen das Lied noch mit dem Refrain »Come on, Marianne« gesungen haben. Damals war es als Aufforderung zur Veränderung gemeint.[2]

Coverversionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zahlreiche Musiker nahmen eine Coverversion von So Long, Marianne auf, darunter John Cale mit Suzanne Vega sowie James.[3] Leonard Cohens Sohn Adam führt das Lied ebenfalls in seinem Liverepertoire.[4] Auch Courtney Barnett sang den Song live im Rahmen ihres MTV-Unplugged-Konzerts von 2019.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. The 200 Greatest Songs of the 1960s. Pitchfork Media, abgerufen am 27. Januar 2014.
  2. Noel Rademacher: Die Frau von früher. 15. November 2006, abgerufen am 19. Juli 2019.
  3. coverinfo.de: So Long, Marianne. Abgerufen am 27. Januar 2014.
  4. Adam Cohen: Im Namen des Vaters. 9. Dezember 2012, archiviert vom Original am 1. Februar 2014; abgerufen am 27. Januar 2014.