Society of the Helpers of Mary

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Die Society of the Helpers of Mary (Gesellschaft der Helferinnen Mariens) ist eine katholische indische Schwesternkongregation.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Logo der Society of the Helpers of Mary

Die Ursprünge der Society of the Helpers of Mary liegen bei der deutschen Ordensschwester Anna Huberta Roggendorf und ihrem Engagement in Indien. 1927 war sie dem Orden der Töchter vom Heiligen Kreuz beigetreten und 1934, knapp zwei Jahre nach ihrer Ankunft in Indien, wurde sie Leiterin eines Waisenhauses für Mädchen.

Das „St. Catherine’s Home“ lag vor den Toren Mumbais. Mit wenigen Mitschwestern und geringen finanziellen Mitteln nahm Sr. Anna Huberta verwahrloste Kinder aus den Slums auf und adoptierte im Laufe der Jahre tausende von ihnen, um ihnen einen legitimen Status vor dem Gesetz zu geben. Mit der Zeit wollten immer mehr der jungen Frauen dem Vorbild von Anna Huberta folgen. Das war der Beginn der Gesellschaft der Helferinnen Mariens.

Am 27. März 1942, dem Fest der Schmerzen Mariens, legten die ersten acht Helferinnen Mariens das Versprechen ab, ihr Leben dem Dienst an den Ärmsten zu widmen. Im Jahr 1962 war die Gruppe so groß, dass sie als fromme Vereinigung von Erzbischof Gracias anerkannt wurde. Im gleichen Jahr eröffneten die Helferinnen Mariens ihre erste Niederlassung in Mumbai-Dharavi, dem größten Slum Asiens. Sie errichteten hier eine Ambulanzstation und begannen mit dem Unterricht verwahrloster Kinder. Es folgten weitere Filialgründungen in und um Mumbai sowie anderen indischen Bundesstaaten. Mit zunehmender Arbeit und Loslösung von St. Catherine’s Home wurden die Helferinnen Mariens immer selbständiger.

1984 wurde die „Society of the Helpers of Mary“ von Erzbischof Pimenta als Diözesankongregation des Erzbistums Bombay anerkannt. Mit der Ausweitung ihrer Arbeit nach Äthiopien wurde die Gemeinschaft der Helferinnen Mariens am 19. März 2001 zur päpstlichen Kongregation erhoben. Schwestern der Kongregation sind in Indien, Äthiopien, Kenia und Italien tätig, um den Armen zu helfen. Dabei werden sie von zahlreichen Vereinen unterstützt.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Angelika Cromme: Nakusha-Leben für die Liebe. Bei den Helpers of Mary. Westkreuz-Verlag, Bad Münstereifel 2007, ISBN 978-3-929592-96-2.
  • Ernst Pulsfort: Eine deutsch-indische Geschichte – Anna Huberta Roggendorf und die „Society of the Helpers of Mary“. Levien-Druck, Berlin 2011, ISBN 978-3-00-034360-5.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Menschen eine Zukunft geben – Die Arbeit der Helpers of Mary in Indien“. Herausgeber: Andheri-Helferkreis in Deutschland Gestaltung/Herstellung: WR design 64625 Bensheim

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]