Soltau (Film)

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Film
Titel Soltau
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2009
Länge 26 Minuten
Stab
Regie Peter Hümmeler
Drehbuch Peter Hümmeler
Kim Düsselberg
Produktion ifs Internationale Filmschule Köln GmbH
Musik Thomas Zschockelt
Kamera Paul Pieck
Schnitt Stefen Schmitt
Besetzung

Soltau ist ein deutscher Kurzfilm des Regisseurs Peter Hümmeler aus dem Jahr 2009. Gefördert wurde der Film durch die Filmstiftung NRW.[1]

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der todkranke Einzelgänger Jürgen flieht aus dem Krankenhaus, um seinen Traum von einer letzten Achterbahnfahrt im Heide-Park in Soltau zu verwirklichen. Unterwegs überfährt er jedoch den Hund der Beischlafdiebin Marie, die auf der Flucht vor einem ihrer Kunden ist; Jürgen bleibt keine Wahl, als sie und den toten Hund Quentin mitzunehmen. Marie möchte Quentin eine Seebestattung in der Nordsee geben. Schließlich erklärt sich Jürgen dazu bereit, sie bis nach Soltau mitzunehmen.

Bei einer Rast lernt Marie den 15-jährigen Emo Max kennen, der zu einem Date nach Osnabrück unterwegs ist, und lädt ihn ein, mitzufahren. Widerwillig stimmt Jürgen zu.

Max wird jedoch von seinem Date versetzt, so dass die Gruppe zusammen bleibt. Statt nach Soltau fahren sie nun direkt ans Meer. Nach und nach freunden die drei unterschiedlichen Menschen sich miteinander an. Marie erfährt von Jürgens tödlicher Krankheit und beginnt sein sonderbares Verhalten zu verstehen.

Am Meer merkt Jürgen schließlich, dass seine Zeit gekommen ist. Er schickt Marie zum Wagen zurück, um seine Polaroidkamera zu holen, trägt den toten Quentin allein in die Fluten und geht mit ihm unter. Marie kommt gerade noch rechtzeitig, um das Geschehen zu fotografieren. Max fügt das Bild als letzten Eintrag in Jürgens Tagebuch ein.

Festivals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Soltau“ gewann auf dem Kölner Unlimited Festival den Publikumspreis.[2] Zudem lief er auf dem Landshuter Kurzfilmfestival[3], im Wettbewerb des Filmfests Dresden[4] und auf der Regensburger Kurzfilmwoche[5].

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dokumentarfilme für Kinder und Abschlussarbeiten. Filmstiftung NRW, 7. Mai 2009, abgerufen am 2. Mai 2010.
  2. Preisträger 2009. In: Unlimited Festival. KurzFilmFreunde Köln e.V, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 2. Mai 2010.@1@2Vorlage:Toter Link/www.unlimited-festival.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Wettbewerb 7. Landshuter Kurzfilmfestival, abgerufen am 2. Mai 2010.
  4. Festival Programm. (PDF; 7,3 MB) Filmfest Dresden, S. 7, abgerufen am 2. Mai 2010.
  5. http://www.regensburger-kurzfilmwoche.de/index.php?id=50#c589

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]