Sonja Greinacher

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Basketballspieler
Basketballspieler
Sonja Greinacher
Informationen über die Spielerin
Voller Name Sonja Greinacher
Spitzname Sunny
Geburtstag 1. Juli 1992
Geburtsort Essen, Deutschland
Größe 1,88 m
Position Flügel
Trikotnummer 14

Sonja Greinacher (* 1. Juli 1992 in Essen) ist eine deutsche Basketballnationalspielerin.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Station ihrer Basketballkarriere war der ETB SW Essen, mit welchem sie 2007 den Titel des Deutschen Meisters der U16 errang. Mit der U16-Nationalmannschaft feierte sie bei der B-Europameisterschaft 2007 den Wiederaufstieg von der B- in die A-Gruppe.

2008 ging sie an die Willamette Highschool in Oregon. Dort gewann sie den Meistertitel im Bundesstaat Oregon und wurde als beste Spielerin (MVP) der Endrunde ausgezeichnet.

2009 wechselte sie zum deutschen Verein New Baskets Oberhausen, wo sie bei durchschnittlich 16 Minuten Spielzeit 6 Punkte sowie 4 Rebounds pro Spiel erzielte. Mit der U18-Auswahl des DBB fuhr sie zur Europameisterschaft, bei der sie mit 14,4 Punkten und 10,1 Rebounds erfolgreich war.

Zur Spielzeit 2011/2012 wechselte sie in die USA zu den Gonzaga Bulldogs, dem Team der Gonzaga University, bei dem sie in 34 Spielen eingesetzt wurde. Mit dem Gonzaga schaffte sie den Einzug ins NCAA Tournament, wozu sie bei einer Einsatzzeit von elf Minuten pro Spiel mit durchschnittlich vier Punkte und zwei Rebounds beitrug.

2011 wurde die 1,88 m große Spielerin erstmals vom damaligen Bundestrainer Andreas Wagner in den A-Nationalmannschaftskader der deutschen Damen-Basketball-Nationalmannschaft berufen.

2013 und 2014 wurde sie mit den „Gonzaga Bulldogs“ Meister in der West Coast Conference, wobei sie 2013 mit zwölf Punkten im Endspiel gegen San Diego einen großen Anteil hatte. In der Saison 2013/2014 wurde sie zur wertvollsten Spielerin der West Coast Conference gewählt.[1] Ebenfalls 2014 wurde sie von Bundestrainerin Alexandra Maerz erneut in den A-Nationalmannschaftskader berufen. Bis zum Ende der Spielzeit 2014/15 bestritt Greinacher insgesamt 135 Partien für Gonzaga und erzielte im Durchschnitt 9,8 und 4,6 Rebounds je Begegnung.[2]

Zwischen 2015 und 2017 spielte sie beim Herner TC in der Bundesliga, wobei die Saison 2015/16 den statistischen Werten nach mit 15,3 Punkten, 7,2 Rebounds sowie 1,1 geblockten Würfen das persönlich erfolgreichere der beiden Jahre für sie war,[3] in dem sie vom Internetdienst eurobasket.com als beste deutsche Bundesliga-Spielerin der Saison ausgezeichnet wurde.[4]

Im Spieljahr 2017/18 stand Greinacher beim polnischen Erstligisten Wislau Krakau unter Vertrag[5] und nahm mit der Mannschaft auch an der Euroleague teil.[6] Sie wechselte in der Sommerpause 2018 innerhalb der Liga zu Basket 90 Gdynia.[7] Im August 2019 wurde sie deutsche Meisterin in der Basketballspielart „3-gegen-3“.[8] 2021 errang Greinacher mit Gdynia den Titel der polnischen Meisterin.[9] Danach widmete sie sich hauptsächlich dem „3-gegen-3“, spielte auch für die deutsche Nationalmannschaft dieser Spielart.[10]

In der herkömmlichen Spielart (5-gegen-5) wurde Greinacher 2023 mit der DBB-Auswahl Sechste der Europameisterschaft.[11]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sonja Greinacher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Artikel im Online-Teil der Zeitschrift Der Westen, abgerufen am 13. März 2014.
  2. http://web1.ncaa.org/stats/StatsSrv/careerplayer
  3. http://basketball.eurobasket.com/player/Sonja_Greinacher/Poland/Basket-90-Gdynia/131872?Women=1
  4. http://www.eurobasket.com/Germany/basketball-League-DBBL_2015-2016.asp?women=1
  5. Wolfgang Volmer: Piotrowski bastelt an komplett neuem Team. In: waz.de. 4. Juli 2017, abgerufen am 7. Februar 2024.
  6. http://www.fiba.basketball/euroleaguewomen/17-18/player/Sonja-Greinacher
  7. https://sport.trojmiasto.pl/Sonja-Greinacher-nowa-podkoszowa-w-Baskecie-90-Gdynia-n124443.html
  8. ING 3x3 German Championship Hamburg 2019. Abgerufen am 4. August 2019.
  9. Koszykarki Arki mistrzyniami Polski. Zadecydował piąty mecz. Abgerufen am 24. April 2021 (polnisch).
  10. 3x3: Erneuter Sieg für deutsche Damen. In: Deutscher Basketball-Bund. 30. Juni 2022, abgerufen am 2. Juli 2022.
  11. Germany at the FIBA Women's EuroBasket 2023. In: FIBA. Abgerufen am 25. Juni 2023 (englisch).

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]