Sonja Wipf

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Sonja Wipf (* 24. Februar 1973 in Brugg)[1] ist eine Schweizer Pflanzenökologin, die sich mit den Folgen des Klimawandels befasst. Sie forschte am WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF und ist Bereichsleiterin Forschung und Monitoring des Schweizerischen Nationalparks.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Abschluss ihrer Matura an der Alten Kantonsschule Aarau studierte Wipf in den Jahren 1993 bis 2000 Botanik und Umweltwissenschaften an der Universität Zürich.[2] Dort wurde sie 2006 über die klimatischen Veränderungen von Ökosystemen der Tundra aufgrund von Veränderungen (insbesondere Verringerung) der Schneedecke promoviert.[2]

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wipfs Forschung befasst sich mit den Auswirkungen des Klimawandels, der Landwirtschaft und des Tourismus auf alpine und arktische Pflanzen und Böden sowie deren Wechselwirkung.[2] Ihre Beiträge wurden in führenden Fachzeitschriften veröffentlicht, darunter Nature und Climatic Change. Gemeinsam mit ihren Forscherkollegen gelang Wipf erstmals für alpine Ökosysteme der Nachweis einer beschleunigten Reaktion auf den Klimawandel[3].

Wipf tritt in regelmässiger Folge in den Medien in Erscheinung. So wurde im Rahmen der Klimakrise in nationalen[4][5][6] und internationalen[7][8][9] Medien über ihre Arbeit berichtet.

Seit 1. Januar 2020 leitet Wipf den Fachbereich Forschung und Monitoring des Schweizerischen Nationalparks[10][11].

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Curriculum Vitae. (Memento des Originals vom 21. November 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uwinst.uzh.ch In: Sonja Wipf: Winter Climate Change in Tundra Ecosystems: The Importance of Snow Cover. Dissertation, Universität Zürich, 2006, S. 123 (PDF; 8,2 MB).
  2. a b c Mitarbeitende. Dr. Sonja Wipf. WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF.
  3. Steinbauer M.J., [...], and Wipf S.: Accelerated increase in plant species richness on mountain summits is linked to warming. In: Nature. Nr. 556, 4. April 2018, S. 231–234.
  4. Martin Hicklin: Wenn Gletscher schmelzen, blühen die Klimagipfel. In: Basler Zeitung. 17. April 2018.
  5. Anita Vonmont: Pflanzen erobern Europas Gipfel immer schneller. In: SRF. 5. April 2018.
  6. Joachim Laukenmann: Wieso Arnika auf Berggipfeln eine schlechte Nachricht ist. In: Tages-Anzeiger. 4. April 2018.
  7. Klimawandel: Pflanzen erobern Europas Gipfel. In: Der Spiegel. 5. April 2018.
  8. Katherine Kornei: Plants That Lived on Mount Everest Rediscovered in Forgotten Lab Collection. In: Scientific American. Dezember 2018.
  9. Roland Knauer: Globale Erwärmung: Warum diese Pflanzen auf den Berggipfeln nichts Gutes bedeuten. In: Die Welt. 12. August 2018.
  10. Der Nationalpark hat jetzt ein neues Gesicht. Abgerufen am 19. Februar 2020.
  11. Ruedi Haller als Nationalparkdirektor im Amt – Der Schweizerische Nationalpark im Engadin. Abgerufen am 19. Februar 2020.