Sontheim (Zusamaltheim)

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Sontheim ist ein Ortsteil der Gemeinde Zusamaltheim im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau. Er wurde zum 1. Mai 1978 in die Gemeinde Zusamaltheim eingegliedert.[1] Sontheim liegt knapp einen Kilometer südwestlich von Zusamaltheim am linken Talhang der Zusam.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

St. Stefan in Sontheim

Das Kirchdorf Sontheim wird im 11. Jahrhundert als „Suntheim“ genannt. Zur Unterscheidung von anderen Orten gleichen Namens wurde auch der Zusatz „bei Altheim“ bzw. „an der Zusam“ verwendet. Im Spätmittelalter hatte vor allem die Herrschaft Bocksberg Besitz im Ort. 1489 wurde die Herrschaft geteilt und über Gilg Rieter von Bocksberg kam der Ort an das Domkapitel in Augsburg, das den Ort seinem Obervogtamt Zusamaltheim zuteilte. Daneben waren noch die beiden Augsburger Klöster St. Georg und St. Moritz sowie die St. Martinsstiftung im Ort begütert. Durch die Säkularisation kam Sontheim 1802/03 an Bayern.

Religionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Filialkirche St. Stephan wurde 1755 errichtet. Sontheim ist zu Zusamaltheim eingepfarrt.

Bodendenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Zusamaltheim

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Wörishofer, Alfred Sigg, Reinhard H. Seitz: Städte, Märkte und Gemeinden. In: Der Landkreis Dillingen a. d. Donau in Geschichte und Gegenwart. Herausgegeben vom Landkreis Dillingen an der Donau, 3. neu bearbeitete Auflage, Dillingen an der Donau 2005, S. 440.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sontheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 770.

Koordinaten: 48° 31′ N, 10° 38′ O