Space Dream

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Space Dream ist ein Schweizer Musical von Harry Schärer und Peter Schwinger. Es wurde acht Jahre lang in Baden und Winterthur aufgeführt. Space Dream ist das bekannteste und erfolgreichste Musical der Schweizer Geschichte. Die Uraufführung fand 1994 anlässlich der Gewerbeausstellung MEGA in Berikon statt. Aufgrund des Erfolges erfolgte eine Fortsetzung ein Jahr darauf in Baden in einer professionellen Version. Space Dream wurde auch im Hangar II des Flughafens Berlin-Tempelhof und in der City Halle auf dem Sulzer-Areal in Winterthur aufgeführt.

Am 2004 wurde in Winterthur mit dem zweiten Teil Space Dream SAGA II – Mystarium das erfolgreiche Musical fortgesetzt. Schliesslich folgte 2006 mit Space Dream SAGA III – Das Geheimnis von Nenyveh auch der dritte Teil wiederum in der City Halle Winterthur. Nach 14 Jahren und über 1500 Shows fand am 26. April 2008 die letzte Vorstellung der Weltraum-Trilogie statt. Das Musical kann mit über einer Million Besucher als die erfolgreichste Schweizer Produktion bezeichnet werden. Von Oktober 2010 bis Mai 2011 wurde Space Dream – das Original wieder in der City Halle Winterthur aufgeführt. Der Veranstalter Think Musicals AG musste danach Konkurs anmelden.[1]

Im Jahr 2021 war eine Neuauflage in Mundart geplant, wurde aber wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben. Die Premiere der Neuinszenierung fand schliesslich am 10. März 2022 statt. Das Musical unter der Regie von Rolf Sommer, das bis 15. Mai 2022 lief, wurde erstmals in Schweizerdeutsch aufgeführt.[2] Sommer war auch für die Übersetzung von Deutsch und Englisch in Mundart besorgt. Der bekannteste Song «Look to the Stars» wurde so zu «Flüg eifach los». Space Dream wurde erstmals in Zürich aufgeführt; als Spielstätte diente die Maag Halle.

Original Besetzung Schweiz (Original Cast Switzerland)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roman Riklin (Rodin)

Monica Quinter (Reachel)

Stephan Bollinger (Roboto)

Izabela Baran (Macchina)

Gabriela Urben (Solara)

Daniel Stüssi + Jürg Peter (Könige)

Premiere Besetzung Berlin, Deutschland (Premiere Cast Berlin Germany)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roman Riklin (Rodin)

Monica Quinter (Reachel)

Stephan Bollinger (Roboto) / John Davis (Roboto)

Judy Weiss (Macchina)

Besetzung Mundartfassung (Schweizerdeutsch)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adrian Burri (Rodin)

Laura Aubert (Reachel)

Lucca Kleimann (Roboto)

Deliah Stuker (Macchina)

Sandra Bitterli (Sira)

Marc Früh (Kai)

Patrick Imhof (Aquilon)

Patricia Hodell (Rava)

Sarah Madeleine Kappeler (Solara)

Sandra Leon (Mega)

Jochen Schaible (WD40)

Im Ensemble: Nadine Zemp, Olivia Limina, Kim Lemmenmeier, Nicole Matter, Anja Quinter, Lars Wandres, Davide Romeo, Nathanaël Mägli, Sven Geiger, Tim Hunziker, Maja Xhemaili-Luthiger, Maura Oricchio

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1995: Prix Walo in der Kategorie Theater & Musical-Produktionen.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. «Space Dream» ausgeträumt. In: Neue Zürcher Zeitung vom 25. Juni 2011
  2. «Space Dream»: das Musical in einer Neuinszenierung in Zürich. In: nzz.ch. Neue Zürcher Zeitung, 12. März 2022, abgerufen am 19. Juni 2022.
  3. Spartensieger seit 1994. (Memento vom 10. Januar 2014 im Internet Archive) In: Prix Walo, abgerufen am 20. November 2011