Spital (Gemeinde Schäffern)

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Spital (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Schäffern
Spital (Gemeinde Schäffern) (Österreich)
Spital (Gemeinde Schäffern) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Hartberg-Fürstenfeld (HF), Steiermark
Gerichtsbezirk Fürstenfeld
Pol. Gemeinde Schäffern
Koordinaten 47° 29′ 3″ N, 16° 4′ 7″ OKoordinaten: 47° 29′ 3″ N, 16° 4′ 7″ Of1
Höhe 620 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 51 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 65,1 ha
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 15208
Katastralgemeinde-Nummer 64015
Zählsprengel/ -bezirk Schäffern (62247 000)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
f0
f0
51

BW

Spital ist eine Ortschaft in der Gemeinde Schäffern in der Steiermark.

Das kleine Dorf befindet sich westlich von Schäffern und besteht aus mehreren bäuerlichen Anwesen. Der westlich vorbeifließende Spitalbach, der aus Norden kommt, wo er auch die Grenze zu Niederösterreich darstellt, bildet hier die Grenze zur Gemeinde Tauchen am Wechsel.[1]

Historisch fassbar wird Spital am Hartberg durch seine eponyme Raststation, die an einer damaligen Hauptroute vom Grazer in den Wiener Raum über das Hartbermassiv führte. Noch heute sind im digitalen Geländemodell[2] sehr gut zahlreiche alte Wegelinien direkt über den Hartberg erkennbar. Allerdings dürfte mit dem Ausbau der Semmeringroute (Gründung von Spital am Semmering um 1160 durch Ottokar III.) die erst wenige Jahrzehnte währende Bedeutung des Johanniter - Spitals deutlich abgenommen zu haben. Reste einer romanischen Kapelle, die im Laufe der Zeit in ein Bauernhaus integriert wurde, sind leider in den 50er Jahren restlos abgetragen worden.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fritz Posch: Geschichte des Verwaltungsbezirkes Hartberg: Zweiter, historisch-topographischer Teil, Steiermärk. Landesarchiv, 1990, S. 119.
  2. basemap.at Karte. Abgerufen am 17. April 2021.
  3. Hans Krawarik: Zur Siedlungsstruktur an alpinen Paßstraßen im Hochmittelalter. In: Historischer Verein für Steiermark (Hrsg.): Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark. Jahrgang 84. Graz 1993, S. 23 ff. (historischerverein-stmk.at [PDF]).