Sportministerkonferenz

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Sportministerkonferenz
Sportministerkonferenz SMK Logo blauweiß klein
Gründungsdatum 1977
Vorsitzland Freistaat Bayern
Vorsitzender Staatsminister Joachim Herrmann, MdL
Ministerium Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration
Website sportministerkonferenz.de

Die Konferenz der Sportministerinnen und -minister sowie der Sportsenatorinnen und -senatoren der Länder, kurz Sportministerkonferenz (SMK), ist eine der Fachministerkonferenzen der deutschen Länder und findet seit der Gründung im Jahr 1977 mindestens einmal jährlich statt. Sie koordiniert u. a. die Sportförderung in den 16 Ländern und wahrt die Interessen aller Bundesländer im Bereich des Sports auf nationaler und auch auf internationaler Ebene.

Der Freistaat Bayern hat turnusgemäß von Anfang 2023 bis Ende 2024 den Vorsitz der Sportministerkonferenz. Vorsitzender der Sportministerkonferenz ist Joachim Herrmann, Staatsminister im dortigen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration.

Sportministerkonferenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die SMK trägt zur gemeinsamen Meinungs- und Willensbildung der Bundesländer bei und begleitet Angelegenheiten des Sports von überregionaler Bedeutung. Sie vertritt gemeinsame Anliegen insbesondere bei der Koordinierung der Sportförderung in den Ländern und bei der Wahrung von Interessen im Bereich des Sports auf nationaler und internationaler Ebene.

Die SMK arbeitet mit dem Deutschen Olympischen Sportbund, dem Bundesministerium des Innern und für Heimat, der Kultusministerkonferenz, dem Bundesrat, den Kommunalen Spitzenverbänden, den Landessportverbänden und nach Bedarf mit externen Sachverständigen zusammen.

Sportreferentenkonferenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sportreferentenkonferenz (SRK) und deren ständige Ausschüsse Breitensport, Integrität des Sports, Leistungssport und Sportstätten sind Einrichtungen der Sportministerkonferenz. Die SRK findet jährlich in der Regel in vier Veranstaltungen statt. Sie hat die Aufgabe, die Beschlüsse der SMK vorzubereiten und umzusetzen sowie die gegenseitige Information und den Erfahrungsaustausch zwischen den Verwaltungen der Länder sicherzustellen.

Liste der Vorsitzländer seit 1989[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1989–1990: Baden-Württemberg
  • 1991–1992: Niedersachsen
  • 1993–1994: Berlin
  • 1995–1996: Sachsen
  • 1997–1998: Hamburg
  • 1999–2000: Brandenburg
  • 2001–2002: Saarland
  • 2003–2004: Sachsen-Anhalt
  • 2005–2006: Bremen
  • 2007–2008: Mecklenburg-Vorpommern
  • 2009–2010: Schleswig-Holstein
  • 2011–2012: Thüringen
  • 2013–2014: Hessen
  • 2015–2016: Nordrhein-Westfalen
  • 2017–2018: Saarland
  • 2019–2020: Bremen
  • 2021–2022: Rheinland-Pfalz
  • 2023–2024: Bayern
  • 2025–2026: Baden-Württemberg

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]