St. Goar (Ortsbezirk)
St. Goar Stadt Sankt Goar
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|---|---|---|
| Koordinaten: | 50° 9′ N, 7° 43′ O | |
| Höhe: | 74 m ü. NHN | |
| Einwohner: | 980 (2018) | |
| Postleitzahl: | 56329 | |
| Vorwahl: | 06741 | |
Lage von St. Goar in Rheinland-Pfalz | ||
 Panorama St. Goar
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St. Goar ist einer der drei Ortsbezirke von Sankt Goar im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Er beinhaltet die Kernstadt und die Uferbereiche entlang des Rheins.
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
St. Goar liegt im Mittelrheintal, dem engen Durchbruchstal des Rheins durch das Rheinische Schiefergebirge. Das linksrheinische Tal gehört zum Hunsrück, das rechtsrheinische Tal zum Taunus. Die charakteristisch enge Talform entstand erdgeschichtlich durch Tiefenerosion des Flusses in eine sich hebende Scholle.
In St. Goar mündet der vom Hunsrück kommende Gründelbach in den Rhein.
Der Ortsbezirk besteht aus der am Rhein liegenden Kernstadt Sankt Goar, dem nördlich am Rhein gelegenen Stadtteil Fellen, dem südlich am Rhein gelegenen Stadtteil An der Loreley, sowie den Wohnplätzen Gründelbach und Burgschenke Rheinfels.[1]
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ortsbeirat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
St. Goar ist als Ortsbezirk ausgewiesen und besitzt deswegen einen Ortsbeirat und einen Ortsvorsteher.[2]
Der Ortsbeirat besteht aus neun Ortsbeiratsmitgliedern. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurden die Beiratsmitglieder in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt. Die Sitzverteilung im gewählten Ortsbeirat:
| Wahl | SPD | CDU | FDP | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| 2019[3] | 5 | 3 | 1 | 9 Sitze |
| 2014[4] | 3 | 5 | 1 | 9 Sitze |
| 2009[5] | 3 | 5 | 1 | 9 Sitze |
Ortsvorsteher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ortsvorsteher ist Richard Vogel (SPD). Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 62,29 % gewählt und konnte sich damit gegen den bisherigen Amtsinhaber Michael Hubrath (CDU) durchsetzen.[6][7]
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Durch St. Goar (Kernstadt) und den Ortsteil Fellen verläuft die Bundesstraße 9. Der Stadtteil verfügt über einen Bahnhof an der linken Rheinstrecke Mainz – Bingen – Koblenz. Am Rhein befinden sich die Anlegestellen verschiedener Rheinschifffahrtslinien, und es besteht eine Fährverbindung mit der anderen Rheinseite.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Martin Zeiller: S. Goar. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Hassiae et Regionum Vicinarum (= Topographia Germaniae. Band 7). 2. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1655, S. 74–75 (Volltext [Wikisource]).
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- St. Goar am Rhein im Tal der Loreley
- Geschichtliche Informationen zu Sankt Goar bei regionalgeschichte.net
- Literatur über St. Goar in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2019[Version 2022 liegt vor.]. S. 61 (PDF; 3 MB).
- ↑ Stadt Sankt Goar: Hauptsatzung. (PDF) § 2. Stadt Sankt Goar, 12. August 2019, abgerufen am 2. Oktober 2019.
- ↑ Der Landeswahlleiter RLP: Ortsbeiratswahl 2019 St. Goar. Abgerufen am 2. Oktober 2019.
- ↑ Verbandsgemeinde Sankt Goar-Oberwesel: Ortsbeirat St. Goar 2014. (PDF) 26. Mai 2014, abgerufen am 2. Oktober 2019.
- ↑ Verbandsgemeinde Sankt Goar-Oberwesel: Wahlergebnisse. Kommunalwahlen 2009. Abgerufen am 2. Oktober 2019.
- ↑ Der Landeswahlleiter RLP: Direktwahlen 2019. siehe Hunsrück-Mittelrhein, Verbandsgemeinde, 31. Ergebniszeile. Abgerufen am 2. Oktober 2019.
- ↑ Der Gemeindewahlleiter: Bekanntmachung des Ergebnisses der Ortsvorsteherwahl im Ortsbezirk St. Goar am 26.05.2019. (PDF) Stadt Sankt Goar, 3. Juni 2019, abgerufen am 2. Oktober 2019.