St. Johannis (Bramsche)

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St. Johanniskirche
Die Kirche St. Johannis in Bramsche-Gartenstadt
Die Kirche St. Johannis in Bramsche-Gartenstadt

Die Kirche St. Johannis in Bramsche-Gartenstadt

Baujahr: 1960
Lage: 52° 24′ 27,1″ N, 8° 0′ 17,5″ OKoordinaten: 52° 24′ 27,1″ N, 8° 0′ 17,5″ O
Anschrift: Grüner Brink 2
Bramsche
Niedersachsen, Deutschland
Zweck: Evangelisch-lutherische Kirche

Die evangelisch-lutherische St. Johanniskirche, auch St.-Johannis-Kirche, in Bramsche ist ein im Jahr 1960 errichtetes Sakralgebäude, das sich heute in Benutzung der 1961 gegründeten sowie rund 4800 Mitglieder zählenden Kirchengemeinde St. Johannis Bramsche-Gartenstadt, einer Mitgliedsgemeinde des Kirchenkreises Bramsche, befindet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirche wurde 1960 erbaut und am 15. Oktober 1961 eingeweiht.[1][2] Die Glockenweihe der vier im hessischen Sinn hergestellten und sich heute im Turm befindenden Bronzeglocken, die zwei in Nortrup ausgemusterte Stahlgussglocken ersetzten, welche wiederum nach Achmer weitergegeben wurden, erfolgte am 16. Juni 1963.[1] Zwölf Jahre nach Einweihung erhielt die Kirche eine an den Innenraum angepasste Orgel.[2] An die Kirche grenzen heute ein Gemeindehaus, zwei Pfarrhäuser und ein Kindergarten an.[3]

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben der Orgel verfügt die Kirche im Innenraum über einen Altar, vor dem sich, in Blickrichtung Eingang, rechts ein Taufbecken und links ein Lesepult befinden. Zentral über dem Altar hängt zudem ein Keramikkreuz, das den gekreuzigten Jesus in segnender Haltung zeigt. Die Kanzel ist mit Keramikkacheln versehen und zeigt die Symbole der vier Evangelisten. Oben an den Seiten des Kirchenschiffs befinden sich farbige Fenster, die Motive aus der Passions- und Pfingstgeschichte und der Offenbarung des Johannes zeigen.[1]

Glocken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die vier Glocken, gegossen von der Firma Rincker aus Sinn, haben die Klangtöne a, b, c und d. Jede der Glocken trägt ein Landeswappen sowie ein Bibelwort.[1] Damit erinnern sie an die Vertreibung der Ostdeutschen als Folge des Zweiten Weltkriegs und geben ihr eine christliche Deutung:

Orgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Firma Kreienbrink baute 1973 eine Orgel mit zwölf Registern, die auf zwei Manuale und ein Pedal verteilt sind. Die Disposition der Orgel lautet wie folgt:[2]

I Hauptwerk C–
1. Prinzipal 8′
2. Rohrflöte 8′
3. Oktave 4′
4. Waldflöte 2′
5. Mixtur III
II Brustwerk C–
6. Gedackt 8′
7. Blockflöte 4′
8. Prinzipal 2′
9. Terzian III
Tremulant
Pedalwerk C–
10. Subbass 16′
11. Gedacktpommer 08′
12. Rauschpfeife III

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: St. Johannis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Kirchenkreis Bramsche – St. Johannis Bramsche – Kirche. Kirchenkreis Bramsche, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Juli 2016; abgerufen am 2. Juli 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kirchenkreis-bramsche.de
  2. a b c Kirchenkreis Bramsche – St. Johannis Bramsche – Orgel. Kirchenkreis Bramsche, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Juli 2016; abgerufen am 2. Juli 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kirchenkreis-bramsche.de
  3. Kirchenkreis Bramsche – St. Johannis Bramsche – Gemeinde. Kirchenkreis Bramsche, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Juli 2016; abgerufen am 2. Juli 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kirchenkreis-bramsche.de