St. Louis Vipers

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St. Louis Vipers
Gründung 1993
Auflösung 1999
Geschichte St. Louis Vipers
19931999
Stadion St. Louis Arena
Kiel Center
Standort St. Louis, Missouri
Teamfarben Rot, Schwarz, Gold, Weiß
Liga Roller Hockey International
Conference Eastern Conference
Division Central Division
Murphy Cups 1999

Die St. Louis Vipers waren ein US-amerikanisches Inlinehockeyfranchise aus St. Louis im Bundesstaat Missouri. Es existierte von 1993 bis 1999 und nahm an allen sechs Spielzeiten der professionellen Inlinehockeyliga Roller Hockey International teil.

Die Heimspiele des Teams wurden in der St. Louis Arena (1993 bis 1994) und im Kiel Center (1995 bis 1997, 1999) ausgetragen. Die St. Louis Vipers gewannen im Jahr 1999 den Murphy Cup.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die St. Louis Vipers waren 1993 eines von zwölf Teams, die in der Saison 1993 am Spielbetrieb der neu gegründeten professionellen Roller Hockey International teilnahmen. Die Vipers gelangten in ihrer Premierensaison, mit Cheftrainer Bernie Federko, bis ins Playoff-Viertelfinale und unterlag dort den Oakland Skates.

Nachdem in der Spielzeit 1994 die Teilnahme an der Endrunde verpasst worden war, schieden die Vipers im Folgejahr im Conference-Finale gegen die Montreal Roadrunners aus; auch 1996 und 1997 war das Team in der Endrunde vertreten.

Nach der abgesagten RHI-Saison 1998 kehrte das Team in die Liga zurück und feierte im Jahr 1999 den größten Erfolg mit dem Gewinn des Murphy Cup. Dabei setzte sich das Team in der Endrunde gegen die Buffalo Wings und Anaheim Bullfrogs durch.

1993 hatte das Team einen Zuschauerschnitt von 5152, dieser pendelte in den vier Folgejahren zwischen 4506 und 6643 Zuschauern. Der Zuschauerkrösus Anaheim Bullfrogs hatte im Jahr 1993 einen Schnitt von 8366, während lediglich 1526 Zuschauer die Spiele der Florida Hammerheads besuchen wollten. In der letzten Saison musste jedoch ein deutliches Zuschauerinteresse hingenommen werden; vergleichsweise wenige 2683 Zuschauer im Schnitt besuchten die Spiele der St. Louis Vipers. Das Heimspiel mit den meisten Zuschauern war die letzte Partie der regulären Saison im Jahr 1997 gegen die New Jersey Rockin’ Rollers mit über 14000 Fans im Kiel Center.

Die Teamfarben waren Rot, Schwarz, Gold und Weiß.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisonstatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, N = Niederlagen, U = Unentschieden, OTN = Niederlagen nach Overtime oder Shootout, Pkt = Punkte, T = Erzielte Tore, GT = Gegentore

Saison Sp S N U OTN Pkt T GT Platz Playoffs
1993 14 9 4 1 19 104 115 2., Murphy Niederlage im Playoff-Viertelfinale, 5:7 (Oakland)
1994 22 8 12 2 18 154 173 5., Central nicht qualifiziert
1995 22 13 7 2 28 166 157 1., Central Sieg im Conference-Viertelfinale, 2:0 (Detroit)
Sieg im Conference-Halbfinale, 2:1 (New Jersey)
Niederlage im Conference-Finale, 1:2 (Montreal)
1996 28 15 12 1 31 207 209 2., Central Sieg im Conference-Halbfinale, 2:1 (Minnesota)
Niederlage im Conference-Finale, 0:2 (Orlando)
1997 24 12 10 2 26 174 169 4., Western Niederlage im Conference-Halbfinale, 1:2 (San Jose)
1998 Saison nicht ausgetragen
1999 26 17 8 1 35 221 168 1., Eastern Sieg im Conference-Finale, 11:7 (Buffalo)
Sieg im Murphy-Cup-Finale, 8:6 (Anaheim)

Bekannte Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]