St. Maria (Alschbach)

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Die Kirche St. Maria in Alschbach
Blick ins Innere der Kirche
Orgelprospekt

Die Kirche St. Maria ist eine katholische Kirche in Alschbach, einem Stadtteil von Blieskastel im saarländischen Saarpfalz-Kreis. Das Gotteshaus ist Filialkirche von St. Mauritius in Lautzkirchen und trägt das Patrozinium Unbeflecktes Herz Mariä. In der Denkmalliste des Saarlandes ist die Kirche als Einzeldenkmal aufgeführt.[1]

Geschichte und Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirche wurde in den Jahren 1954 bis 1955 nach Plänen des Architekten Wilhelm Schulte II.[2] am südwestlichen Ortsrand von Alschbach erbaut. Die Grundsteinlegung erfolgte am 10. September 1954.[3] Die Einweihung des fertiggestellten Gotteshauses fand am 13. November 1955 statt.[4]

Das Kirchengebäude ist eine Saalkirche mit schlichter, unverputzter Sandsteinfassade. Der Westseite des Langhauses ist ein gedrungener Turm vorangestellt.[3]

Die Fenster der Kirche entwarf die saarländische Künstlerin Marianne Aatz. Sie wirkte auch bei deren Ausführung mit.[5]

Orgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Orgel der Kirche wurde 1995 von der Firma Hugo Mayer (Heusweiler) erbaut. Das auf einer Empore aufgestellte Schleifladen-Instrument verfügt über 11 (18) Register, verteilt auf 2 Manuale und Pedal. Die Disposition lautet wie folgt:[6][7]

I Manual C–g3

1. Rohrflöte 8′
2. Salizional 8′
3. Prinzipal 4′
4. Nachthorn 4′
5. Nasard 223
6. Octave 2′
7. Terz 135
Quinte 113 (Vorabzug Mixtur)
8. Mixtur IV 113
9. Krummhorn 8′
Tremulant
II Manual (Wechselschleife zu I) C–g3
Rohrflöte 8′
Salizional 8′
Nachthorn 4′
Octave 2′
Nasard 223
Terz 135
Pedal C–f1
10. Subbass 16′
11. Gedacktbass 8′

Glocken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die drei Glocken als Te Deum kommen aus dem Jahr 1956 und sind von der französischen Glockengießerei Paccard in Annecy gegossen worden. An den meisten Sonn- und Feiertagen wird das Plenum geläutet. Der Uhrschlag gliedert sich für folgende Glocken: as1 und ges1 für die Viertelstunden, es1 für die vollen Stunden.

Nr. Name Ton Gussjahr Gießerei Gewicht
(kg)
1 Maria Immaculata es1 1956 Paccard, Annecy 1400
2 St. Josef ges1 1000
3 St. Barbara as1 700

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernhard H. Bonkhoff: Die Kirchen im Saar-Pfalz-Kreis. Saarbrücken 1987.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: St. Maria (Alschbach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Teildenkmalliste Saarpfalz-Kreis (PDF; 1,1 MB) Denkmalliste des Saarlandes; abgerufen am 25. Juli 2012
  2. Informationen zur Kirche St. Maria. kunstlexikonsaar.de; abgerufen am 25. Juli 2012
  3. a b Bernhard Becker, Martin Baus: Die Saarpfalz in den 50er- und 60er-Jahren. Sutton Verlag, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-95400-011-1, S. 52.
  4. Informationen zu Alschbach. blieskastel.de; abgerufen am 25. Juli 2012
  5. Aatz, Marianne: Werke im öffentlichen Raum. kuenstlerlexikonsaar.de; abgerufen am 25. Juli 2012
  6. Orgel der Kirche St. Maria (kath.). (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.saar-orgelland.de Webangebot Orgeln im Saarland; abgerufen am 25. Juli 2012
  7. Orgel der Kirche St. Maria Alschbach organindex.de; abgerufen am 26. November 2013

Koordinaten: 49° 14′ 13,7″ N, 7° 14′ 2,6″ O