St. Maria Rosenkranzkönigin (Vieselbach)

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Römisch-Katholische Kirche St. Maria Rosenkranzkönigin in Vieselbach
Innenansicht
Marienstatue

Die römisch-katholische Filialkirche St. Maria Rosenkranzkönigin steht im Stadtteil Vieselbach der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Sie ist Filialkirche der Pfarrei St. Nikolaus Erfurt-Melchendorf im Dekanat Erfurt des Bistums Erfurt.[1] Sie trägt das Patrozinium Maria Rosenkranzkönigin.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Zahl der Gemeindemitglieder in Folge der Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa stark an, zum Einzugsgebiet gehörten damals 20 Dörfer. 1946 wurde unter Mithilfe von Gemeindemitgliedern mit dem Bau einer eigenen Kirche begonnen, bis dahin wurde die evangelische Heiligkreuzkirche für Gottesdienste genutzt. Am 7. Oktober 1953 konnte die Kirche durch Weihbischof Joseph Freusberg geweiht werden, sie war nach Plänen des Architekten Dr. Fleckner aus Erfurt erbaut worden.[2] Das Pfarrhaus konnte 1955 gekauft werden. Ab 1981 gehörte die Gemeinde zur Pfarrei St. Georg Erfurt, Daberstedt. 1995 bis 1997 wurde die Kirche renoviert und am 19. Oktober 1997 weihte Bischof Joachim Wanke den neuen Altar. Seit 2008 gehört die Gemeinde zur Pfarrei St. Nikolaus Melchendorf.[3]

Seelsorger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Reihe der katholischen Priester von Arnstadt lautet:[3]

  • Edgar Natsch, 1946–1951
  • Heinrich Siebert, 1951–1959
  • Georg Steinberg, 1959–1961
  • Wilhelm Zylka, 1961–1981
  • Ernst Eckardt, 1981–1999
  • Robert Henning, 1999–2008
  • Arno Althaus, 2008–2012
  • Wolfgang Hunold, seit 2012

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: St. Marien (Vieselbach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • St. Maria Rosenkranzkönigin auf der Webpräsenz der Pfarrei Erfurt-Melchendorf

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pfarreien Bistum Erfurt. Abgerufen am 5. Dezember 2022.
  2. Kirche im Aufbau. In: Tag des Herrn. Ausgabe 1/1954 vom 2. Januar 1954, S. 8.
  3. a b Informationen zur Geschichte. Abgerufen am 26. Oktober 2022.

Koordinaten: 50° 59′ 52,1″ N, 11° 8′ 48,5″ O