Staffelbach (Oberhaid)

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Staffelbach
Gemeinde Oberhaid
Koordinaten: 49° 57′ N, 10° 45′ OKoordinaten: 49° 56′ 39″ N, 10° 45′ 8″ O
Höhe: 238 m
Einwohner: 828 (Jul. 2019)
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 96173
Vorwahl: 09503
Katholische Filialkirche St. Cyriakus
Katholische Filialkirche St. Cyriakus

Staffelbach ist ein Gemeindeteil von Oberhaid im oberfränkischen Landkreis Bamberg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das im Maintal direkt am Main und im Naturpark Haßberge gelegene Kirchdorf Staffelbach („Stafelebach“) wurde im Jahre 953 erstmals genannt. Das Wort kommt vermutlich von einem steinernen Steg (Stapfel oder Staffel) über den Mühlbach, wo der Ort Staffelbach entstand. Im Markgrafenkrieg wurde Staffelbach verwüstet und gebrandschatzt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg, 1686 bis 1700, wurden Oberhaid und Staffelbach vom gleichen Pfarrer versorgt. Aus dem Mittelalter ist in Staffelbach noch das Untergeschoss der heutigen Kirche erhalten. Infolge der Säkularisation kam Staffelbach zum Bistum Bamberg. Staffelbach war lange Zeit eine eigenständige Gemeinde. Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurde nach mehreren gescheiterten Verhandlungen über Zusammenschlüsse mit anderen Ortschaften letztendlich einer Eingemeindung nach Oberhaid, die am 1. Mai 1978 in Kraft trat,[1] mit Beginn des Jahres 1978 zugestimmt. In den 1970er und 1980er Jahren wurde im Zuge der Rationalisierung bei der Deutschen Bundesbahn der Bahnhof von Staffelbach an der Bahnstrecke Bamberg–Rottendorf aufgelöst und durch eine Bahnbushaltestelle ersetzt. Außerdem wurde die Dorfschule aufgelöst. Staffelbach ist die westlichste und zweitgrößte Ortschaft der Gemeinde Oberhaid.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 672.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]