Stanislao Falchi

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Stanislao Falchi

Stanislao Falchi (* 29. Januar 1851 in Terni; † 14. November 1922 in Rom) war ein italienischer Komponist und Musikpädagoge.[1]

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stanislao Falchi zeigte bereits im Kindesalter sein musikalisches Talent. Von seinen Lehrern wurde er zum Studium der Komposition angehalten. Um seine musikalische Ausbildung zu verfeinern, ging er schließlich nach Rom.[2]

1877 wurde er Lehrer für Chorgesang und 1882 auch für Gesang am Liceo di Santa Cecilia in Rom. Von 1883 bis 1916 wirkte er als Chorgesangsdirektor an verschiedenen römischen Schulen.[2] Ab 1890 war er Kompositionslehrer und von 1902 bis 1915 fungierte er in der Nachfolge von Filippo Marchetti als Direktor des Liceo di Santa Cecilia.[1] Zu seinen Schülern zählten unter anderem Bernardino Molinari, Vincenzo Tommasini, Licinio Refice und Vittorio Gui.[2]

Kompositorisch trat er mit den Opern Lorhelia (Rom 1877), Giuditta (Rom 1887), Tartini o Il Trillo del diavolo (Rom 1899), einem Requiem (1883), weiteren Chor-, Orchester- und Kammermusikwerken hervor.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Stanislao Falchi – Sammlung von Bildern
  • Falchi, Stanislao. In: Enciclopedia on line. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom. Abgerufen am 6. November 2021.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Wilibald Gurlitt: Stanislao Falchi. In: Riemann Musiklexikon.
  2. a b c Carla Papandrea: Stanislao Falchi. In: Dizionario Biografico degli Italiani (DBI).