Stanislav Güntner

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Mark Filatov, Emilia Schüle und Stanislav Güntner auf der Berliner Premiere von „Nemez“

Stanislav Güntner (* 13. April 1977 in Tscheljabinsk, Russische SFSR, Sowjetunion) ist ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stanislav Güntner studierte Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film München u. a. bei Werner Schroeter. Er war Stipendiat der Drehbuchwerkstatt München, wo sein Drehbuch Nemez mit dem Tankred-Dorst-Drehbuchpreis ausgezeichnet wurde.

Mit der Verfilmung von Nemez realisierte Güntner seinen ersten Spielfilm, der bei den 46. Internationalen Hofer Filmtagen den Kodak Eastman Förderpreis für beste Nachwuchs-Regie erhielt. Neben mehreren Auszeichnungen bekam der Film den Bayerischen FilmpreisVGF-Preis.

Als Autor arbeitete Stanislav Güntner für Andrei Konchalovsky Production Center. Er beteiligte sich an der Entwicklung des Drehbuchs über das Leben von Michelangelo, das unter dem Titel Sin von Andrei Konchalovsky verfilmt wurde. Bei Konchalovskys Film Paradise übernahm Güntner die 2nd Unit Regie.

Stanislav Güntner unterrichtet Szenisches Schreiben im Film an der Humboldt-Universität zu Berlin, Universität Passau und der Münchner Filmwerkstatt. Aktuell arbeitet er an seinem ersten amerikanischen Spielfilm.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2000 Mimikry (Buch/Regie, Kurzfilm)
  • 2001 Kaputt Regie, Kaputt Klavier (Buch/Regie, Kurzfilm)
  • 2002 Sag, dass du mich liebst (Buch/Regie, Kurzfilm)
  • 2003 Praktisches Mädchen (Buch/Regie, Kurzfilm)
  • 2005 Schüsse (Buch/Regie, Kurzfilm)
  • 2007 Einsame Insel (Buch/Regie, Kurzfilm)
  • 2012 Nemez (Buch/Regie, Kinofilm)
  • 2016 Paradise (2nd Unit Regie, Kinofilm)
  • 2018 Mein lieber Onkel (Buch/Regie, Kurzfilm)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. [1]
  2. Pressemitteilung vom 9. September 2013