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Stationsweg

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Ein Stationsweg (auch Stationenweg) ist ein Pilgerweg mit besonderen, durch am Weg aufgestellte Bildwerke oder Gebäude bezeichneten Andachtsstationen (Bildstöcke). Beter können allein oder in der Gruppe den einzelnen Stationen dieses Weges folgen und dabei die dargestellten Glaubensgeheimnisse betend nachvollziehen.

Formen der Stationswege, mit Liste von Beispielen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreuzwege/Kalvarienberge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den meisten Fällen ist der Stationsweg ein Kreuzweg (via crucis), d. h., es ist eine Nachbildung des Passionsweges Christi, bei dem die Stationen den meist 7 oder 14 Stationen des Leidensweges entsprechen, gelegentlich auch mit einer anderen Anzahl von Stationen.[1] Häufig führt der Weg zum Gipfel eines Berges oder Hügels; die zwölfte Station mit einer Darstellung der Kreuzigung Christi befindet sich dabei auf dem Gipfel. Man spricht dann von einem Stationsberg, Kalvarienberg (Calvaire).

Siehe Liste von Kalvarienbergen

Schmerzenswege (Via matris)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit 7 Stationen, die den Sieben Schmerzen Mariae entsprechen.

Seligpreisungswege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit 8 Stationen, die den Seligpreisungen der Bergpredigt entsprechen, selten.

Rosenkranz- oder Marienwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit 20 Stationen, für die Rosenkranzgeheimnisse.

Mit 16 Stationen

Mit 15 Stationen

Via Lucis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Via lucis (deutsch „Lichtweg“) ist eine junge Form, mit 14 Stationen zum Osterkreis. Es gibt auch eine verkürzte Form mit 7 Stationen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. so 27 zur Wallfahrtskirche Maria Loreto in Böhmen
  2. Sieben Stationen wieder komplett. In: Rathaus Zeitung Trier, 27. August 2002. Siehe auch Liste der Kulturdenkmäler in Trier-West/Pallien.