Stefan Hess

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Stefan Hess (* 1965 in Basel) ist ein Schweizer Historiker und Kunsthistoriker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stefan Hess wuchs in Riehen auf und studierte an der Universität Basel Geschichte, Deutsche Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte. Danach arbeitete er jahrelang als freischaffender Historiker. 2007 promovierte er im Fach Kunstgeschichte mit einer Arbeit über den Bildhauer Ferdinand Schlöth. Seit November 2008 arbeitet er an der Dokumentationsstelle der Gemeinde Riehen. Von 2009 bis Juni 2012 war er Leiter der Historischen Sammlung am Museum Aargau. Seit dem 1. Juli 2012 leitet er das Dichter- und Stadtmuseum Liestal.[1] Er ist auch Verfasser zahlreicher Artikel im Historischen Lexikon der Schweiz. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Sozial- und Kulturgeschichte der Region Basel.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monografien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herausgeberschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • mit Tomas Lochman: Basilea. Ein Beispiel städtischer Repräsentation in weiblicher Gestalt. Schwabe, Basel 2001, ISBN 3-7965-1737-4.
  • mit Tomas Lochman: Klassische Schönheit und vaterländisches Heldentum. Der Basler Bildhauer Ferdinand Schlöth (1818–1891): Ausstellung, Skulpturhalle Basel, 10. Dezember 2004 bis 12. März 2005. Skulpturhalle, Basel 2004, ISBN 3-905057-20-4
  • Rut Bischler. «Jedes Bild, das ich gemalt habe, ist wahr». Scheidegger & Spiess, Zürich 2018, ISBN 978-3-85881-596-5.
  • Basel und Riehen. Eine gemeinsame Geschichte. Christoph Merian Verlag, Basel 2021, ISBN 978-3-85616-962-6.

Aufsätze (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Basler Vereine und Festspiele – Mit vereinten Kräften. In: MIMOS. Zeitschrift der Schweizerischen Gesellschaft für Theaterkultur. Nr. 4, 49. Jg., 1997, S. 27–31.
  • Der Weinberg des Herrn Burgermeister. Johann Rudolf Wettstein als Weinproduzent. In: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde 98 (1998), S. 35–47 (doi:10.5169/seals-118400)
  • Zwischen Verehrung und Versenkung. Zum Nachleben Kaiser Heinrichs II. in Basel. In: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde. Bd. 102 (2002), S. 83–143 (doi:10.5169/seals-118454)
  • Sicherung der Rechtskontinuität oder die Macht der Gewohnheit. Marienbilder im nachreformatorischen Basel. In: David Ganz, Georg Henkel (Hrsg.): Rahmen-Diskurse. Kultbilder im konfessionellen Zeitalter. Reimer, Berlin 2004, ISBN 3-496-01312-5, S. 331–357.
  • Ein Hallwyler setzt auf die Muttergottes im Himmel und auf den Bischof auf Erden. Zu einer 1631 datierten Stifterscheibe im Museum Aargau. In: Argovia, 2010, S. 149–157.
  • Herrscherideale und ideale Frauen. Tugendallegorien im frühneuzeitlichen Basel. In: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde. Bd. 111 (2011), S. 115–154 (doi:10.5169/seals-391676).
  • Zwischen Hobelbank und Pflug. In: Jahrbuch z’Rieche, 2012 (online)
  • Der sogenannte Pestsarg von Mandach – ein aufschlussreiches Zeugnis frühneuzeitlicher Sepulkralkultur. In: Argovia. Bd. 125 (2013), S. 124–133.
  • Wohnstube der Gläubigen statt Sakralraum. In: Jahrbuch z’Rieche, 2014, S. 104–111 (online).
  • Die souveräne Stadtrepublik und ihr weibliches Antlitz. Zur Genese von Basels Stadtpersonifikation. In: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde. Bd. 115 (2015), S. 99–153.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Liestal aktuell, Juni 2012 (PDF; 10,3 MB), S. 11.