Steffen Kachel

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Steffen Kachel (* 1965) ist ein deutscher Historiker und Politiker (Die Linke). In der 2. Wahlperiode (1994–1999) war er Abgeordneter der PDS im Thüringer Landtag.

Politiker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steffen Kachel ist seit 2011 Vorsitzender der Partei Die Linke im Stadtverband Erfurt.[1] Zudem arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag und als Vorstandsmitglied in der Rosa Luxemburg Stiftung Thüringen (RLS). Die Schwerpunkte seiner politischen Arbeit liegen in den Bereichen Bildung, insbesondere der politischen Bildung, Jugend, Kommunale Verantwortlichkeiten und Gemeinwesen.[2][3]

Historiker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kachel ist Historiker mit dem Spezialgebiet Geschichte der Thüringer Arbeiterbewegung. Er studierte an der Karl-Marx-Universität Leipzig.[1] An der Universität Erfurt promovierte er mit der Arbeit Ein rot-roter Sonderweg? Sozialdemokraten und Kommunisten in Thüringen 1919 bis 1949.

„Steffen Kachel hat eine beeindruckend quellen- und literaturgesättigte Arbeit vorgelegt, die nicht nur Antworten auf Fragen der Kontinuität und des Wandels politischer Milieus gibt. Vielmehr leistet er mit seinem ohnehin überzeugenden sozialstrukturellen Vergleich landes- wie auch parteiengeschichtliche Grundlagenarbeit, […].“

Swen Steinberg, Rezension, 2011[4]

Darüber hinaus enthält das Werk umfangreiche Tabellen mit Wahlergebnissen und Gremienbesetzungen sowie als Anhang 105 Kurzlebensläufe von teils eher unbekannten thüringischen Funktionären der unteren und mittleren Landesebene.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Die Linke. Stadtverband Erfurt. Dr. Steffen Kachel: Der neue Stadtverbandsvorsitzende stellt sich vor. 3. September 2011.
  2. Die Linke. Das RedRoXX-Team.
  3. Rosa Luxemburg Stiftung Thüringen.
  4. Rosa Luxemburg Stiftung Thüringen. Swen Steinberg: Rezension zu Ein rot-roter Sonderweg? Sozialdemokraten und Kommunisten in Thüringen 1919 bis 1949. 26. Dezember 2011.