Stenocereus treleasei

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Stenocereus treleasei

Stenocereus treleasei

Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Pachycereeae
Gattung: Stenocereus
Art: Stenocereus treleasei
Wissenschaftlicher Name
Stenocereus treleasei
(Rose) Backeb.

Stenocereus treleasei ist eine Pflanzenart aus der Gattung Stenocereus in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton treleasei ehrt den US-amerikanischen Botaniker William Trelease.[1] Ein spanischer Trivialname ist „Tunillo“.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stenocereus treleasei wächst strauchig oder baumförmig mit einigen verzweigten Trieben oder ist unverzweigt und erreicht Wuchshöhen von 2 bis 4 Meter. Manchmal wird ein deutlicher Stamm ausgebildet. Die aufrechten, säulenförmigen, dunkelgrünen bis bläulich grünen Triebe weisen Durchmesser von bis zu 22 Zentimeter auf. Es sind 15 bis 20 stumpfe und etwas bogige Rippen vorhanden. Die Dornen lassen sich häufig nicht in Mittel- und Randdornen unterscheiden. Die ein bis vier Mitteldornen sind 4 bis 5 Zentimeter lang. Einer von ihnen ist länger als die übrigen. Die zehn bis 13 gelblichen Randdornen sind 5 bis 12 Millimeter lang.

Die röhrenförmigen, rosafarbenen Blüten erscheinen in der Nähe der Triebspitzen und öffnen sich in der Nacht. Sie sind 4 bis 5 Zentimeter lang. Die kugelförmigen, roten Früchte erreichen einen Durchmesser von bis zu 5 Zentimeter. Das Fruchtfleisch ist dunkelrot.

Verbreitung, Systematik und Gefährdung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stenocereus treleasei ist im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca in Höhenlagen von 1.300 bis 1.800 m verbreitet.

Die Erstbeschreibung als Lemaireocereus treleasei erfolgte 1909 durch Joseph Nelson Rose.[2] Curt Backeberg stellte die Art 1960 in die Gattung Stenocereus.[3] Weitere nomenklatorische Synonyme sind Cereus treleasei (Rose) Vaupel (1913) und Rathbunia treleasei (Rose) P.V.Heath (1992).

In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[4]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 242.
  2. N. L. Britton, J. N. Rose: The Genus Cereus and its Allies in North America. In: Contributions from the United States National Herbarium. Band 12, 1909, S. 426, Tafel 70 (online).
  3. Curt Backeberg: Die Cactaceae. Band 4, 1960, S. 2223.
  4. Stenocereus treleasei in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Arias, S. & Zavala-Hurtado, A., 2009. Abgerufen am 26. Januar 2014.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Stenocereus treleasei – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien