Stichprobenfunktion

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In der Statistik fasst eine Stichprobenfunktion, auch Stichprobenstatistik oder schlicht Statistik, Informationen aus einer Stichprobe in spezifischer Form als Funktion zusammen. Beispiele für Stichprobenfunktionen sind Schätzfunktionen, Prüfgrößen (Teststatistik, Testgröße, Testfunktion) oder die Grenze eines Konfidenzintervalls. Bekannte Stichprobenfunktionen sind das Stichprobenmittel, die Stichprobenvarianz sowie der Stichprobenmedian.

Definition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zufallsvariablen seien eine Stichprobe des Umfangs , weiterhin sei

eine messbare Funktion. Dann heißt die Zufallsvariable

eine Stichprobenfunktion.

Die Messbarkeit der Funktion garantiert, dass eine Zufallsvariable ist.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Papula, Lothar: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler. 7. Auflage. 3: Vektoranalysis, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Mathematische Statistik, Fehler- und Ausgleichsrechnung. Springer Vieweg, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-11924-9.