Stiftung Fairchance

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Stiftung Fairchance
Rechtsform Stiftung bürgerlichen Rechts
Gründung 5. Februar 2010
Sitz Berlin
Personen Verena Schöwel, Vorstandsvorsitzende[1]
Website www.stiftung-fairchance.org

Die Stiftung Fairchance ist eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts und wurde im Dezember 2009 in Berlin gegründet. Zwischenzeitliche Geschäftsführerin war die ehemalige Landesministerin für Integration des Bundeslandes Baden-Württemberg Bilkay Öney.[2]

Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zweck ist die Förderung der Kinder- und Jugendhilfe. Die Stiftung ist hauptsächlich operativ tätig und engagiert sich besonders im Bereich Sprach- und Integrationsförderung von Kindern.

Aktivitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stiftung konzipierte das Sprachförderprogramm MITsprache und setzte dieses ursprünglich ab 2011 als Modellprojekt an Grundschulen und Kindertagesstätten in Berlin-Gesundbrunnen um. Das Programm ist einer von 52 Preisträgern im Wettbewerb Ideen für die Bildungsrepublik der Initiative Deutschland – Land der Ideen im Wettbewerbsjahr 2012/2013[3] und erhielt 2014 einen von 12 Primus-Preisen der Stiftung Bildung und Gesellschaft.[4]

Sprachförderprogramm MITsprache[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Berlin wird das Sprachförderprogramm MITsprache an 42 Kitas und Grundschulen durchgeführt.[5] Dabei wird das Programm im Bezirk Berlin-Mitte seit Juni 2016 durch das behördliche Sprachförderzentrum Berlin-Mitte an neun Schulen sowie an 14 Kitas am Übergang Kita-Schule erfolgreich eingesetzt.[6] Im August 2022 gab die Stadt Hamburg die Implementierung des Sprachförderprogrammes MITsprache an 32 Grundschulen bekannt.[7] Stand 2022 wird das institutionenübergreifende Sprachförderprogramm an 104 Einrichtungen deutschlandweit angeboten.

Wissenschaftliche Evaluation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die regelmäßige Evaluation des Sprachförderprogrammes sowie die wissenschaftliche Implementationsbegleitung übernahm in den Jahren 2011 bis 2015 die Ludwig-Maximilians-Universität München, die abschließend einen signifikanten Zuwachs der Sprachkompetenzen der teilnehmenden Kinder bescheinigte.

Unterstützer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stiftung wird unter anderem von Dennenesch Zoudé als Schirmherrin, Joachim Löw, Norbert Bisky, Werner Gegenbauer, Markus Peichl und Boris Pfeiffer unterstützt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.stiftung-fairchance.org/stiftung/vorstand
  2. Neue Geschäftsführung der Stiftung Fairchance, stiftung-fairchance.org, abgerufen am 10. November 2022.
  3. Preisträger, land-der-ideen.de, abgerufen am 18. Mai 2018
  4. Preisträger 2014, stiftung-bildung-und-gesellschaft.de, abgerufen am 18. Mai 2018.
  5. Bezirksamt und Stiftung Fairchance weiten Sprachförderung aus, https://www.berliner-woche.de/, abgerufen am 10. November 2022.
  6. PROJEKT: MITsprache der Stiftung FAIRCHANCE, berlin.de, abgerufen am 10. November 2022.
  7. Hamburg baut Sprachförderung an Grundschulen aus, hamburg.de, abgerufen am 10. November 2022.