Stintgraben (Lehnitzsee)

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Stintgraben
Stinegraben
Daten
Flusssystem Oder und Elbe
Flussgebietseinheit FGE Elbe
Quelle nordöstlich des Grabowsees
52° 47′ 48″ N, 13° 17′ 50″ O
Mündung in den LehnitzseeKoordinaten: 52° 45′ 45″ N, 13° 16′ 55″ O
52° 45′ 45″ N, 13° 16′ 55″ O

Länge ca. 2 km
Durchflossene Seen Grabowsee

Der Stintgraben, auch Stinegraben bezeichnet, ist ein kurzes Fließgewässer von etwa 2 Kilometer Länge in Oranienburg zwischen dem Grabowsee und dem Lehnitzsee.

Im Jahr 1932 glich er den 4,75 Meter höheren Wasserspiegel des Grabowsees zum Lehnitzsee aus. Durch ihn wird auch die einmündende Bäke in Richtung Lehnitzsee abgeleitet (Lage). Der Stintgraben liegt in einer tief eingeschnittenen eiszeitlichen Schmelzwasserrinne[1]. Er unterquert die Bundesstraße 273.

Im Jahr 1850 wurde über den reichen Fischbestand berichtet und der Stintgraben, auch als wichtiges Laichgewässer erwähnt, besonders für den namensgebende Stint.[2]

Der Bau des Oder-Havel-Kanals von 1906 bis 1912 änderte viel an den unmittelbaren Gewässern.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Berlin Nord, Touristenkarte. VEB Tourist-Verlag, Berlin/Leipzig 1979.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Walter Möller: Kalender für den Kreis Niederbarnim 1932. Verlag Wilhelm Möller, 1932, S. 4. (BoD Klaus Becker Verlag, Potsdam 2021. ISBN 978-3-88372-349-5).
  2. Friedrich Ballhorn: Geschichte der Stadt Oranienburg bis zur Einführung der Städteordnung im Jahre achtzehnhundertacht: Nebst kurzen Nachrichten von den übrigen zum Oranienburger Kirchspiel gehörigen Ortschaften. Selbstverlag des Verfassers, Berlin 1850, S. 33.