Stojtscho Stoilow

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stojtscho Stoilow
Stojtscho Stoilow (2008)
Personalia
Voller Name Стоилов, Стойчо
Geburtstag 15. Oktober 1971
Geburtsort BlagoewgradBulgarien
Größe 182 cm
Position Mittelfeld
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1989–1990 Pirin Blagoewgrad
1990–1992 ZSKA Sofia 23 (2)
1992–1994 Pirin Blagoewgrad
1994–1995 ZSKA Sofia
1995–1996 PFC Dobrudscha Dobritsch
1996–1999 Litex Lowetsch
1999–2002 1. FC Nürnberg 64 (8)
2002–2003 Litex Lovetsch 11 (1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1998–2001 Bulgarien 10 (1)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Stojcho Stoilow (bulgarisch Стойчо Стоилов; * 15. Oktober 1971 in Blagoewgrad) ist ein ehemaliger bulgarischer Fußballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stoilow begann seine Karriere in seinem Geburtsort bei Pirin Blagoewgrad. Über ZSKA Sofia und Litex Lowetsch kam der bulgarische Nationalspieler 1999 für 900 000 Mark zum 1. FC Nürnberg. Der offensive Mittelfeldakteur absolvierte von 1999 bis 2002 64 Erst- und Zweitligaspiele für den 1. FC Nürnberg und erzielte dabei acht Tore. Zum Saisonende wurde sein Vertrag „in beiderseitigem Einvernehmen“ aufgelöst. Wenig später kehrte er nach Bulgarien zu Litex Lowetsch zurück. Dort übernahm Stoilow nach seinem Karriereende den Posten des Sportdirektors.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war im Kader Bulgariens während der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich, kam aber nicht zum Einsatz.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bulgarischer Meister: 1992, 1998, 1999

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In die Schlagzeilen geriet der Spieler, der bis dahin allen unter dem Namen Stoikos Stoilas bekannt war, als er wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe in Höhe von 70.000 Euro sowie zu einer achtmonatigen Haftstrafe verurteilt wurde, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt wurde, womit Stoilow als vorbestraft gilt. Allerdings muss man den Bulgaren in dieser Sache in Schutz nehmen, denn die griechische Staatsbürgerschaft wurde ihm von seinem damaligen Verein Litex Lowetsch aufgezwungen, damit man für ihn als EU-Bürger eine höhere Ablösesumme hatte einstreichen können.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]